Nissan GT-R NISMO Premiere beim siebten VLN-Lauf

Von Sören Herweg
Bald gehört auch der Nissan GT-R NISMO GT3 zum Alteisen.

Bald gehört auch der Nissan GT-R NISMO GT3 zum Alteisen.

Nissan Motorsports schickt beim 57. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen zum ersten Mal die zweite Generation des GT-R in der GT3 Variante ins Renngeschehen.

Die Nürburgring-Nordschleife ist schon seit Jahren ein beliebtes Pflaster für die Rennpremieren neuer GT3 Sportwagen, hierzu gehörten unter anderem beide Generationen des Audi R8 LMS, der Mercedes-Benz SLS AMG GT3 und auch sein Nachfolger der Mercedes-AMG GT3. Am kommenden Samstag gibt der neue Nissan GT-R NISMO sein Stelldichein, mit Tom Coronel und Michael Krumm sitzen dann zwei Piloten im Cockpit die auch schon die Vorgängerversion erfolgreich durch die «Grüne Hölle» getrieben haben. Auch die Evolutionsstufe des BMW M6 GT3 ist beim 57. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen wieder im Einsatz, Markus Palttala obliegt dann das Abarbeiten des Testprogramms von Schnitzer Motorsport. Beide Fahrzeuge werden sicherlich nicht den Fokus auf den Gesamtsieg gelegt haben, hier kommen aus dem Starterfeld von über 160 Fahrzeugen andere Teilnehmer in Betracht.

Allen voran geht Manthey-Racing mit seinem grün-gelben Porsche 911 GT3 R als Topfavorit ins Rennen über vier Stunden, den dreimaligen Saisonsieger werden Kevin Estre und Michael Christensen pilotieren. Bei Falken Motorsports bilden Romain Dumas und Martin Ragginger ebenfalls eine gesamtsiegverdächtige Fahrerpaarung. Ein Porsche Sieg ist also durchaus im Bereich des Möglichen. Abgerundet wird das Aufgebot vom Elfer von Klaus Abbelen, Sabine Schmitz und Andreas Ziegler, die für das Frikadelli Racing Team starten.

Beim Haribo Racing Team gibt Mario Farnbacher sein Debüt im Mercedes-AMG GT3, zusammen mit Lance-David Arnold und Daniel Juncadella gehört der Goldbären-Renner damit definitiv zu den Kandidaten für die vordersten Plätze. Bei Black Falcon werden Manuel Metzger, Hubert Haupt und Erik Johansson ins Volant greifen und für Landgraf Motorsport starten Klaus Landraf, Markus Schmickler, Stefan Schmickler und Kai Riemer. Auch der neue Mercedes-AMG GT4 tritt abermals auf der Nürburgring-Nordschleife an, Black Falcon und Uwe Alzen Automotive starten wie gehabt mit jeweils einem Fahrzeug.

Matias Henkola, Christian Krognes und Michele di Martino gehen für Walkenhorst Motorsport mit dem BMW M6 GT3 ins Rennen um den Gesamtsieg. Nachdem man bisher lediglich ein Podiumserfolg im Jahr 2017 einfahren konnte, hofft die Mannschaft rund um Henry Walkenhorst auf mehr Glück am kommenden Wochenende. Teamchef Walkenhorst wird sich den zweiten M6 GT3 mit Jordan Tresson teilen. Peter Posavac, Alex Lambertz und Claudia Hürtgen teilen sich wieder einmal den BMW Z4 GT3. Hürtgen unternimmt erneut einen Doppelstart und teilt sich den M6 GT3 von Schubert Motorsport mit Frederik Nymark und Anders Buchardt.

Der Ferrari 488 GT3 des Wochenspiegel Team Monschau kehrt nach einigen Rennen Pause auch zurück ins Feld der VLN Langstreckenmeisterschaft. Pilotiert wird der schnelle Italiener von der Stammbesatzung Oliver Kainz, Georg Weiss und Jochen Krumbach. «Dieter Schmidtmann» und Heiko Hammel starten mit ihrem Renault RS.01 GT3 wie immer in der Klasse SP-X, sollten bei einem problemfreien Rennen aber im Feld der Klasse SP9, für FIA GT3 Fahrzeuge, mitschwimmen können.

Das siebte Saisonrennen der VLN Langstreckenmeisterschaft startet am kommenden Samstag um 12:00 Uhr, davor findet von 8:30 bis 10:00 Uhr das Zeittraining statt.


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