Werden es 24 Stunden?

Von Guido Quirmbach
BMW ist noch nicht zufrieden

BMW ist noch nicht zufrieden

Keine günstigen Wetterprognosen für den Eifelmarathon. Unzufriedenheit bei BMW.

Um 15 Uhr werden heute die 24 Stunden am Nürburgring gestartet. Doch in den letzten drei Tagen wäre eine Durchführung des gesamten Rennens nicht möglich gewesen. In allen drei Nächten herrschte dichter Nebel über der Eifel und derzeit gibt es keinen Grund, weshalb in der kommenden Nacht klare Sicht sein sollte. Bereits am Donnerstag wurde das Nachttraining abgebrochen, weil Nebelschwaden über der Döttinger Höhe lagen. «Es war unglaublich, ich fahre im 6. Gang voll und plötzlich sehe ich nichts mehr, wirklich überhaupt nichts. Ich machte eine Vollbremsung, sah dann neben mir ein Auto stehen, wusste aber nicht, wo sonst noch wer ist. Und plötzlich war wieder freie Sicht!» berichtete Dirk Müller.

Eine Unterbrechung wäre allerdings nichts neues, bereits mehrfach gab es nachts für einige Stunden die rote Flagge. Generell soll es bis zum Abend trocken bleiben, dann sind einzelne Schauer möglich.

Nach dem Zeittraining mit der Vierfach-Führung bei Audi herrschte Enttäuschung bei BMW. Weniger über die eigene Leistung, sondern mehr über die Einstufung der Fahrzeuge. Dirk Müller: «Wir haben bei BMW immer mit offenen Karten gespielt, bei Audi ist das wohl nicht der Fall» Dirk Adorf, der selbst fast die gleiche Zeit erzielte wie im vergangenen Jahr: «Meine Pole-Zeit von 2009 würde heute noch für Rang 12 zählen. Wir haben hier unsere Leistung aus den bisherigen VLN-Läufen bestätigt. Eine Zeit von 8.30 min würde mit letztem Einsatz gehen. Aber mehr nicht. Audi fährt in Mitten des Trainings im Verkehr 8.24 min, da stimmt doch etwas nicht! Ich bin nicht frustriert, aber schon sehr enttäuscht, weil hier scheinbar bislang nicht offen gespielt wurde.

Das Wetter spielt BMW auch nicht in die Hände. «Jedes Grad mehr hilft uns!» meinte Dirk Müller.

Angesichts des grossen Rückstandes der BMW und mit dem Wissen, dass der Manthey-Porsche noch unter Wert geschlagen wurden, hat der Technik-Ausschuss eine Veränderung erlaubt: 30 kg Ballance or Performance-Gewicht, die bislang an einer vorgesehenen Stelle als Ballast eingebaut werden mussten, dürfen nun frei im Fahrzeug verteilt werden. Ob es noch hilft, wird sich heute Nachmittag zeigen.

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