Stammgast im Spital
Toto Wolff (re.) ist ab sofort Teilhaber bei Williams.
Christian «Toto» Wolff mutet seinen Schutzengeln in diesen Tagen einiges zu. Nachdem er bereits beim Auftakt zur BF Goodrich Langstreckenmeisterschaft am vorletzten Samstag einen schweren Unfall erlitten hatte, fand sich der HWA-Teilhaber am Mittwoch dieser Woche erneut im Krankenhaus wieder.
Der Österreicher hatte im «offenen» Land-Porsche 997 GT3-RSR soeben seine erste Nordschleifenrunde des Tages in neuer Rekordzeit von 7:03,28 min absolviert und schickte sich an, im zweiten Umlauf die avisierte 7-min-Schallmauer zu knacken, als ausgangs der Fuchsröhre der rechte Hinterreifen platzte.
«Ich hatte extra einen Gurney am Heckflügel montieren lassen, um die Senke voll fahren zu können», schildert Wolff. «Das ist mir auch gelungen, die Durchfahrgeschwindigkeit betrug 268 km/h. Doch dann platzte der Reifen, und ich flog inklusive mehrerer Überschläge hoch bis zur Schikane am Adenauer Forst.»
Wolff wurde sicherheitshalber in ein Frankfurter Krankenhaus gebracht, wo Prellungen und ein leichtes Schädel-Hirn-Trauma diagnostiziert wurde. «Ich fühle mich wie bei einem schweren Muskelkater, aber sonst geht’s mir einigermassen», berichtet der 37-Jährige, der seinen geplanten Start bei der Triestingtal-Rallye am Wochenende aber absagen muss.