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Magnussen und Milner sind heiß auf die 24 Stunden

Von Sören Herweg
Beim dritten VLN-Lauf noch blütenweiss: Die Haribo-Corvette

Beim dritten VLN-Lauf noch blütenweiss: Die Haribo-Corvette

Die beiden Corvette-Werksfahrer erzählen von ihren Nordschleifen-Eindrücken.

Im vergangenen Jahr nahm Tommy Milner zum ersten Mal am 24 Stunden Rennen Nürburgring-Nordschleife teil, damals bestritt er die Hatz zwei Mal rund um die Uhr auf einem BMW Z4 GT3 von Schubert Motorsport. Für die 40. Auflage hat der US-Amerikaner beim Haribo-Racing Team angedockt, dort wird er zusammen mit seinen Werksfahrer-Kollegen Richard Westbrook und Jan Magnussen sowie Daniel Keilwitz eine Chevrolet Corvette GT3 durch die «Grüne Hölle» treiben. «Die Nordschleife hat eine ganz besondere Magie. Ich glaube, dass man bei einem VLN-Rennen oder beim 24 Stunden Rennen nie eine perfekte Runde in den Asphalt brennen kann, denn irgendwo hat man immer Verkehr.» so Milner zu seinen Eindrücken.

Milner, welcher sich im vergangenen Jahr Schritt für Schritt an die Herausforderung der Eifel-Strecke herantastete, findet, dass «die Nordschleife einfach mit nichts zu vergleichen ist, sie befindet in einer eigenen Kategorie. Wenn ich hier fahre, wird mir immer wieder klar warum ich es liebe Rennautos zu fahren und manchmal fehlen mir immer noch die Worte. Als ich hier letztes Jahr zum ersten Mal ankam, bestritt ich mein erstes Rennen hinter dem Steuer eines BMW 320D und stieg erst bei meinem zweiten VLN-Einsatz in den Z4, denn die Nordschleife muss man stückchenweise lernen.»

«Unser Auto ist nagelneu, deswegen würde ich sagen, dass eine Zielankunft unsere oberste Priorität ist. Wir sollten sicherlich eine gute Chance auf einen Platz unter den ersten Zehn haben, » gibt Milner eine realistische Einschätzung. Beim dritten VLN-Lauf konnte das Trio Magnussen, Milner und Keilwitz das Potential ihrer `Vette aufzeigen, als man zeitweise in den Top 10 rangierte und konstante Rundenzeiten im Bereich um die 8:30 Minuten drehte.

Von den vier Haribo Piloten ist Jan Magnussen der Nordschleifen-Rookie, denn der dritte VLN-Lauf war sein erster Renneinsatz auf der Eifelstrecke. «Ich kenne die Nordschleife von vielen Testfahrten mit Straßen Corvetten, aber ich weiß im Rennen ist es ein ganz anderes Spiel. Denn unser Auto hat wesentlich mehr Abtrieb und Grip wie ein Straßenfahrzeug und der Verkehr hier ist auch etwas Besonderes. Der Nordschleifen-Verkehr ist wie die Rush-Hour in Kopenhagen, aber es ist für alle gleich und man muss einfach mit Köpfchen fahren.»

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