Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Petter Solberg kämpft um die Silbermedaille

Von Toni Hoffmann
Johan Kristoffersson (li.) und Petter Solberg

Johan Kristoffersson (li.) und Petter Solberg

Die FIA Rallycross-Weltmeisterschaft macht erstmals Halt auf dem afrikanischen Kontinent. In Kapstadt, Südafrika steigt am kommenden Wochenende der letzte Lauf der Saison.

Das PSRX Volkswagen Team Schweden kann bereits auf eine äußerst erfolgreiche Saison zurückblicken. Johan Kristoffersson sicherte sich in Riga drei Rennen vor Saisonabschluss frühzeitig den Fahrertitel und machte gemeinsam mit Teamkollege Petter Solberg auch den Titelgewinn in der Teamwertung perfekt. Beim Saisonfinale gibt es noch ein großes Ziel zu erreichen um einer beeindruckenden Saison das Sahnehäubchen aufzusetzen: Platz zwei in der Fahrermeisterschaft durch Petter Solberg, der nur einen Punkt vor Audi-Pilot Mattias Ekström liegt.

«Es geht für mich und Mattias Ekström jetzt noch um die Silbermedaille», sagt Solberg vor dem Saisonfinale. «Johan und PSRX sind schon Meister, ich möchte die Saison jetzt noch perfekt machen. Darauf wird es an diesem Wochenende ankommen.»

Seit dem letzten Rennwochenende auf dem Estering sind knapp sechs Wochen vergangen. Für Solberg kam diese Auszeit aber durchaus gelegen, hatte sich der Norweger doch bei einem Unfall während des Rennens in Lettland Mitte September das Schlüsselbein gebrochen. In Deutschland war Solberg dennoch angetreten und zeigte trotz der Verletzung mit Platz vier eine beeindruckende Leistung. Auch wenn Solberg seit dem Estering lieber noch einmal im Auto gesessen hätte: Die mehrwöchige Pause hatte auch etwas Gutes, wie der ehemalige Rallye-Weltmeister herausstellt. Solberg: «Die Auszeit hat meinem Heilungsprozess sehr gut getan. Von daher war die Pause schon sehr angenehm.»

Für Johan Kristoffersson geht es zwar in der Weltmeisterschaft um nichts mehr, doch der Schwede will auf dem Killarney Raceway bei Kapstadt dennoch seinen siebten Saisonsieg einfahren und die Saison damit auf seine Weise krönen. «In Deutschland lief es nicht wie gewünscht», sagt Kristoffersson, der auf dem Estering erstmals in dieser Saison den Sprung ins Finale verpasste. «Ich habe das Wochenende jedoch abgehakt und wir konzentrieren uns jetzt alle gemeinsam auf das letzte Saisonrennen. Es ist schön, mal eine komplett neue Strecke kennen zul ernen. Auf dem Papier sieht sie viel versprechend aus und sollte Spaß machen. Außerdem ist es schön, bei warmem Wetter zu fahren. In Schweden wird es nämlich langsam Winter und die Tage kürzer. Machen wir also das Beste draus.»

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