Formel 1: Hartes Urteil nach Fehler

Citroën-Getriebe – Schlüssel zum Sieg?

Von Toni Hoffmann
Citroën-Service in Mexiko

Citroën-Service in Mexiko

Citroën hat klar den zweiten Lauf zur Rallye-WM in Mexiko dominiert und einen Dreifach-Triumph eingefahren.

Die zweite WM-Runde in Mexiko ging wie selten zuvor bei einer Rallye klar an Citroën. Der sechsfache Titelgewinner Sébastien Loeb übernahm mit seinem 55. Sieg und seinem vierten Volltreffer in Mexiko hintereinander erstmals in diesem Jahr die Tabellenspitze. Privatier Petter Solberg, Mexiko-Sieger von 2005, und der Citroën-Junior Sébastien kämpften bis auf den letzten Meter um den Ehrenrang. Erst auf der letzten Entscheidung verwies Solberg den stark fahrenden Ogier, immerhin sechs Bestzeiten, um 1,1 Sekunden auf den dritten Rang.

Für das Ford-Team und speziell für den Saisonauftakt Mikko Hirvonen ging in Mexiko fast gar nichts zusammen. Ford hechelte Citroën stark hinterher. Jari-Matti Latvala opferte kurz vor dem Ziel noch seinen vierten Platz für den hinter ihm liegenden Hirvonen wegen dessen Titelambitionen. Die Ford-Piloten beendeten die Rallye, ohne eine Prüfung gewonnen zu haben. Alle Bestmarken gingen an Citroën mit acht Bestzeiten für Loeb, sieben für Solberg und sechs für Ogier.

Latvala scheint nun eine Erklärung für die Fast-Blamage von Ford gefunden zu haben. «Wir haben ein Fünf-Gang-Getriebe und Citroën ein Sechs-Gang-Getriebe. Unser Motor hat zudem in höheres Drehmoment», sagte Latvala. «Bei den Bedingungen in Mexiko in hoher Lage mag das für Citroën ein Vorteil gewesen sein.»

Beim Vorbereitungstest für Mexiko in Spanien regnete es und die Temperaturen waren nahe am Gefrierpunkt, ein ziemlicher Kontrast zu den Bedingungen in Mexiko. «Wir hatten am Anfang ein Set-up, das zu weich war. Als wir das härter einstellten, war es schon zu spät», führte Latvala weiter aus.

«An dem, was Jari-Matti über die Motorcharakteristik gesagt hat, könnte was dran sein, aber das erklärt nicht alles», äusserte sich Ford-Teamchef Malcolm Wilson zu diesem Thema.
 

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