Klarer Hirvonen-Sieg in Serbien
Hirvonen bei seinem Sieg in Serbien
[*Person Mikko Hirvonen*] dürfte sich natürlich über seinen klaren Sieg bei der Rallye Serbien gefreut haben, wichtiger aber für ihn dürften seine Erkenntnisse aus seiner Asphalt-Generalprobe gewesen. Der Gastauftritt des Vize-Weltmeisters im neutralen Ford Focus diente mehr der Vorbereitung auf die erste echte Asphalt-Rallye in der diesjährigen WM beim bulgarischen Einstand in die Rallye-Königsliga am zweiten Juli-Wochenende.
Hirvonen gewann alle 17 Prüfungen der zweitägigen Rallye rund um die Hauptstadt Belgrad. Eine der geplanten 18 Prüfungen über 229,14 km musste am Samstagmorgen nach heftigem Regen aus Sicherheitsgründen abgesagt werden. Nach wechselnden Bedingungen am Samstag und trockenen Pisten am Sonntagmorgen und erneutem Regen am Sonntagnachmittag gewann Hirvonen seine erste internationale Asphalt-Rallye mit einem Vorsprung von 7:39 Minuten. Allerdings verzichtete er auf die Siegerehren und überliess diese dem zweitplatzierten Bulgaren Petar Gioszev im Mitsubishi Lancer.
Vor der ersten der vier in der WM kommenden Apshalt-Rallyes in Bulgarien, Deutschland, Frankreich und Spanien wird das Ford-Team in Südspanien einen viertägigen Test, der am Sonntag beginnt, durchführen.
«Die letzte Asphalt-Rallye liegt schon über acht Monate zurück. Da kam Serbien gerade richtig, um den alten Rost abzuschütteln und ein gutes Gefühl für den Ford Focus auf solchem Untergrund zu bekommen», sagte Hirvonen. «Das Wetter während der ersten Etappe konnte einem schon etwas Angst machen. Es war unmöglich zu sagen, welche Einstellungen und welche Reifen die besten für diese Bedingungen waren. Aber das kann auch in der Weltmeisterschaft passieren, daher war es eine gute Erfahrung, wie man in einer solchen Situation fahren kann. Die Rallye war für mich ein perfektes Warm-up für die kommende Asphalt-Rallye.»
Sein Rivale, der WM-Zweite und Portugal-Sieger [*Person 2580*] wird sich im Citroën C4 nach seinem ersten Asphalt-Sieg bei der italienischen Rallye della Lanterna bei der belgischen Rallye Ypern am Wochenende weiter auf Bulgarien vorbereiten.