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Patrick Anglade – Aufstieg in die WM

Von Toni Hoffmann
Anglade neben dem Auto, das er gerne selbst fahren würde

Anglade neben dem Auto, das er gerne selbst fahren würde

In der Ford Fiesta Sport Trophy International Start bei sechs WM-Läufen am Start

Patrick Anglade steigt in diesem Jahr in den Rallye-«Olymp» auf. Im Rahmen der Rallye-WM wird der 22jährige Saarländer sechs Läufe zur Ford Fiesta Sport Trophy International (FSTi) bestreiten. Mit dem 165 PS starken Gruppe N-Fiesta wird er in Portugal, Sardinien, Polen, Finnland, Spanien und in Wales an den Start gehen. Sein Trophy-Debüt gibt er am ersten April-Wochenende an der Algarve.

Um sein neues Sportgerät und die auch die Organisation kennen zu lernen, hat er nun die «heiligen» Werkshallen von M-Sport, dem Ford-WM-Team unter Malcolm Wilson, in nordenglischen Cockermouth besucht. «Es ist eine grossartige Chance für mich und ich bin sehr froh über die Nachwuchsarbeit, die mit der FSTi bei M-Sport geleistet wird», meint Anglade, der im letzten Jahr mit einem Opel Astra cdti im HJS Diesel Masters und im ADAC Rallye Masters mit dem neunten Endrang unterwegs war. «Die Unterstützung, die ich bis jetzt von den Organisatoren bei M-Sport und bei Ford Deutschland bekommen habe, ist vorbildlich, und ich freue mich auf die Zusammenarbeit.»

Eingesetzt wird sein Fiesta von Iwan Evans und seiner Firma i-cars, die seit vielen Jahren eng mit M-Sport zusammenarbeitet und bereits Erfahrung in der FSTi gesammelt hat. «Patrick und der Fiesta – das wird gut zusammenpassen», ist sich Evans sicher. «Sobald der Fiesta R2 homologiert ist, werden wir auf dieses Fahrzeug umsteigen. Patrick wird einer der ersten sein, der den R2 bei einer Rallye fahren wird», ergänzt Evans. Die Homologation des R2 ist für Juli geplant.

Anglades Förderer Rainer Bastuck, selbst aktiver Motorsportler, wird ihn auch weiter unterstützen. «Die Möglichkeiten, die sich uns eröffnen, sind immens. Es war eine sinnvolle Entscheidung, ihn jetzt auf internationalem Niveau Erfahrung sammeln zu lassen. Ein weiteres Jahr in Deutschland wäre ein verschenktes gewesen», meint Bastuck.

Von M-Sport war er beeindruckt: «Es war unheimlich beeindruckend. Ich freue mich, jetzt ein Teil der FSTi-«familiy» zu sein und alle spätestens bei der Rallye wieder zu treffen.» Für Portugal wurde ihm von M-Sport eine Mitfahrt neben Jari-Matti Latvala im Ford Focus WRC angeboten. «Keine Frage, dass ich das gerne annehme, obwohl ich natürlich selbst gerne fahren würde», sagt Anglade mit einem Schmunzeln.

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