Heisse Testphase

Von Toni Hoffmann
Loeb beim Test in den Weinbergen

Loeb beim Test in den Weinbergen

Schon vor dem Start des deutschen Laufes zur Rallye-WM in Trier herrscht an der Mosel und auf Baumholder reges Treiben.

Selten wird in der Rallye-WM vor einem Lauf so viel getestet wie vor der Rallye Deutschland. Dies liegt stark in der fast schon einzigartigen Charakteristik des deutschen WM-Laufes begründet, mit quasi drei Rallyes in einer. Die Moseletappe am Freitag führt mit der zweimaligen Passage der drei Prüfungen über die kurvenreichen und engen Strassen in den Weinbergen an der Mosel. Am Samstag kommt es neben den schnellen Prüfungen auf teils breiten Landstrassen im Nordsaarland mit der bislang längsten Prüfung in diesem Jahr auf dem Nato-Übungsplatz Baumholder zum deutschen Highlight. 48 Kilometer auf Bestzeit stehen dann jeweils zum Abschluss der zwei Samstag-Schleifen an.

Der veranstaltende ADAC bietet daher im Vorfeld den Teams auch spezielle, auf die Eigenart der Rallye Deutschland zugeschnittene Teststrecken an der Mosel und auf Baumholder an. Dieses Angebot wird von den Teams nur zu gerne angenommen und reichlich genutzt. Eine Teststrecke ist zum Beispiel in den Mosel-Weinbergen bei Brauneberg in der Nähe der zweiten und fünften Prüfung «Grafschaft Veldenz».

Am Mittwoch testete dort der sechsfache Rekord-Weltmeister Sébastien Loeb im Citroën C4. Der Deutschland «ET», der bislang alle sieben deutschen WM-Ausgaben seit dem Debüt 2002 gewonnen hat, nahm diese Tests sehr ernst, so ernst, dass darum bat, an einigen Stellen die Auslaufzonen grosszügiger zu gestalten. Auch die dort eingesetzten Funktionäre mussten deswegen ihre Standorte weiter von der Teststrecke beziehen. «Ich fahre hier wie im Wettbewerb. Wir brauchen diese Situation, um unser Auto richtig abstimmen zu können. Deswegen habe ich auch aus Sicherheitsgründen an einigen Stellen um grössere Auslaufzonen gebeten», sagte Loeb, der danach zweimal den Notausgang nehmen musste.

Citroën legte bei dem Mosel-Test grossen Wert auf die Reifen, den richtigen Luftdruck und die richtige Reifentemperatur. Dementsprechend waren die Reifen auch mit Sensoren, die mehrmals umgebaut wurden, bestückt. Am Donnerstag wanderte Citroën nach Baumholder. Danach beginnt Dani Sordo mit seinen Tests.

Speedweek wird übrigens über den deutschen WM-Lauf sehr ausführlich berichten.

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