Harley-Davidson: Die Revolution ist gescheitert

WRC-Promoter: «E-Autos nicht die zukünftige Option»

Von Toni Hoffmann
Peter Thul (li.) und Siebel Jona

Peter Thul (li.) und Siebel Jona

Die Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) hat einen bedeutenden Schritt unternommen, um auch ab 2027 Hybrid- und nachhaltige Kraftstoffe beizubehalten.

Peter Thul, leitender Sportdirektor beim WRC Promoter, gab zu, dass vollelektrische Fahrzeuge derzeit keine praktikable Option seien. Derzeit ist die WRC noch dabei, ihren aktuellen Hybrid-Liefervertrag für 2025 zu bestätigen, und Thul spricht längerfristig über den nächsten Homologationszyklus.

«Im Moment ist die Diskussion über zukünftige Vorschriften absolut wichtig und alle, die derzeit in der Meisterschaft sind, sind sich einig, dass es eine Mischung aus Hybrid- und nachhaltigem Kraftstoff sein muss – in welcher Kombination auch immer», sagte er.

Nach seiner Meinung zu Wasserstoff gefragt, meinte Thul gegenüber DirtFish: «Wasserstoff wäre fantastisch, aber selbst Toyota, der in dieser Hinsicht Pionierarbeit leistet, sagt, dass es etwas Zeit braucht.»

Und zur Frage der Elektrofahrzeuge fügte er hinzu: «Derzeit ist es mit der verfügbaren Technologie keine Option, voll elektrisch zu fahren. Ich war auf der IAA in München und einige Hersteller von Straßenfahrzeugen denken darüber nach, stärker auf nachhaltigen Kraftstoff umzusteigen, und das stimmt uns zuversichtlich. Das Proem ist, dass die Automobilwelt sich nicht einig ist.»

Thul weiter: «Wir glauben immer noch, dass Rallyes eine Komponente mit Verbrennungsmotoren haben sollten. Porsche bei Sportwagen und die Formel 1 gehen in diese Richtung. Ich denke, selbst im Jahr 2030 wird die Hälfte des Parkplatzes immer noch mit Verbrennungsmotoren ausgestattet sein. Wir glauben, dass dies die einzige Chance ist, den Rallyesport so zu halten, wie er ist.»

Diese Pläne werden von den Teams und der FIA besprochen, aber Thul und seine WRC-Promoter-Kollegen legten großen Wert darauf, darauf hinzuweisen, dass die technischen Vorschriften weiterhin die Domäne des Welt-Motorsportverbandes bleiben.

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