Tankprobleme von Akropolis-Rallye gelöst?

WRC-Teams installieren nach Problemen bei der Akropolis-Rallye neu die von Hersteller ATL modifzierten FT5-Sicherheitstanks
Nach den Schwierigkeiten bei der Akropolis-Rallye mit der großen Hitze musste reagiert werden. Wieder hatte sich offenbart, dass der neue synthetische Einheitskraftstoff von TotalEnergies bei hohen Temperaturen zu Dichtungsproblemen führen kann. Dadurch ist es möglich, dass die Funktion des Kraftstoffsystems beeinträchtigt wird. Der kurzfristig erstmals bei der Kanaren-Rallye (Spanien) in die Rallye-WM eingesetzte Treibstoff neigt bei hohen Temperaturen zur Verdampfung. Materialien werden daher vermehrt angegriffen, als vom zuvor genutzten P1-Sprit.
Nach Rücksprache mit der FIA wird nun den Werksteams erlaubt zeitnah Änderungen an den an den Rally1-Tanks vorzunehmen. Tankhersteller ATL wird die homologierten FT5-Sicherheitstanks modifizieren und dabei Material verwenden, welches den neuen Einheitskraftstoff besser widersteht.
Nur Fahrzeuge der Rally1-Kategorie waren vom Tankproblem betroffen gewesen. In der Rally2-Klasse, in der FT3-Tanks verwendet werden, waren solche Probleme nicht zu verzeichnen gewesen.