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Australien: Sébastien Ogier auf Titelkurs

Von Toni Hoffmann
Auf Titelkurs: Sébastien Ogier

Auf Titelkurs: Sébastien Ogier

Volkswagen und Sébastien Ogier haben in Australien Kurs genommen auf ihren ersten Titel in der Rallye-Weltmeisterschaft genommen.

Sébastien Ogier zeigte sich auch auf der zweiten Etappe des zehnten Laufes zur Rallye-WM in Australien als unschlagbar. Mit inzwischen 14 von 16 möglichen Bestzeiten baute der Titelanwärter im VW Polo R WRC seine Führung weiter aus. Nach 16 von 22 Prüfungen hatte er einen Vorsprung von 45,9 Sekunden auf Mikko Hirvonen im Citroën DS3 WRC. Sein Vorsprung zu seinem dritteplatzierten Titelrivalen Thierry Neuville im Ford Fiesta RS WRC stieg auf 1:11,4 Minuten. Um den vorzeitigen Gewinn der ersten Weltmeisterschaft von Ogier in Australien noch zu verhindern, muss Neuville, in der Tabelle 75 Punkte hinter dem Franzosen, in Coffs Harbour aber mindestens Zweiter werden.  

«Ich bin sehr zufrieden. Alles ist perfekt», sagte Ogier. «Jetzt müssen alles tun, um auch unsere Position bis ins Ziel zu halten.»   Hirvonen glaubte den gestiegenen Rückstand zu Ogier bei den Reifen zu sehen. «Die Reifen sind schon ganz schön hinüber. Ich musste an einigen Stellen sehr vorsichtig sein.» Sein neuer Teamkollege Kris Meeke, der anstelle von Deutschland-Sieger Dani Sordo in Australien ins offizielle Citroën-Team berufen wurde, verabschiedete sich auf der 13. Prüfung, dem zweiten Durchgang der fast 50 km langen «Nambucca», mit einem Ausflug in die australische Botanik. Bis dahin lag Meeke auf dem vierten Platz.  

Diesen nahm nun Jari-Matti Latvala ein, der sich auf der 13. Prüfung einen Reifenschaden einfing und dessen Rückstand auf 1:47,6 Minuten anwuchs. «Um ehrlich zu sein, ist das alles frustrierend. Es gibt hier Momente, es gar nichts läuft, dann wieder Augenblicke, wo es besser läuft. Ich hoffe, dass diese Augenblicke nun andauern», war der Kommentar von Latvala.  

Neuville scheint sich mit seiner Position abgefunden zu haben. «Unsere Streckennoten passen. Ich bin in meinem Rhythmus. Die Reifen haben aber auf den langen Prüfungen ziemlich gelitten.»  

Die Schlussphase der zweiten Etappe bestimmte das norwegische Duell um den fünften Platz. Hier konnte sich am Ende Andreas Mikkelsen (VW Polo R WRC) um knapp 2,5 Sekunden gegenüber Mads Östberg im Ford Fiesta RS WRC durchsetzen.  

Ergebnis nach der 16. von 22 Prüfungen:  

1. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, 2:14:53,9 h.
2. Hirvonen/Lehtinen (FIN), Citroën DS3 WRC, + 45,9 sec.
3. Neuville/Gilsoul (B), Ford Fiesta RS WRC, + 1:11,4 min.
4. Latvala/Anttila (FIN), VW Polo R WRC, + 1:47,6
5. Mikkelsen/Nagle (N/IRL), VW Polo R WRC, + 2:10,6
6. Östberg/Andersson (N/S), Ford Fiesta RS WRC, + 2:13,3
7. Novikov/Minor (RUS/A), Ford Fiesta RS WRC, + 6:36,6
8. Quinn/Macneall (AUS), Mini JCW WRC, + 6:36,6
9. Al Qassimi/Martin (UAE/GB), Citroën DS3 WRC, + 10:23,0
10. Al-Kuwari/Duffy (QA/IRL), Ford Fiesta RRC, 12:00,1  

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