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Portugal: Doppelführung für Volkswagen

Von Toni Hoffmann
Wieder vorne: Sébastien Ogier

Wieder vorne: Sébastien Ogier

Der Höhenflug von Hyundai bei der vierten Runde zur Rallye-Weltmeisterschaft in Portugal ist vorerst beendet. Volkswagen hat die gewohnte Hierarchie wieder hergestellt.

Der überraschende Höhenflug von Hyundai und Dani Sordo wurde auf der vierten Prüfung der Rallye Portugal vorerst gestoppt. Die Wolfsburger haben die gewohnte Hierarchie wieder herstellt. Der Titelverteidiger Sébastien Ogier hat im VW Polo R WRC wieder nach dem südkoreanisch-spanischen Intermezzo wieder die Führung übernommen. Jari-Matti Latvala notierte auf der 26,48 km langen «Almodovar» seine erste Bestmarke bei der diesjährigen Rallye Portugal, 7,1 Sekunden vor Ogier, und rückte vom sechsten Platz auf den Ehrenrang vor, aber nur vier Zehntelsekunden hinter seinem VW-Stallgefährten Ogier.

«Ich war hier mit meiner Zeit überhaupt nicht zufrieden. Wir müssen es am Nachmittag unbedingt besser machen. Wir haben hier einfach zu viel Zeit verloren», beschwerte sich der WM-Leader und dreifache Portugal-Sieger Ogier.  

Anders der Kommentar von Latvala: «Das war eine gute Prüfung. Der Grip war gut. Ich denke aber, wir müssen noch etwas am Set-up feilen».  

Mikko Hirvonen reihte sich als nun bester Ford Fiesta RS WRC auf der dritten Position (2,3 Sekunden zurück) ein. «Es lief hier gut, wir hatten auch in den Kurven genügend Grip», merkte Hirvonen an.  

Der zuvor führende Dani Sordo fiel im Hyundai i20 WRC vom ersten auf den fünften Platz (Rückstand: 8,9 Sekunden), 3,4 Sekunden hinter Ott Tänak im Ford Fiesta RS WRC ab. Auf der dritten Freitagentscheidung verlor Sordo 19,4 Sekunden auf die Bestzeit von Latvala. «Wir waren hier zu vorsichtig, aber ansonsten bin ich mit meinen Zeit heute zufrieden», erklärte Sordo. «Wir haben Probleme mit unserem Aufschrieb. Für meinen Beifahrer war diese Prüfung sehr schwierig», sagte Tänak.  

Robert Kubica setzte auch in Portugal seine Negativ-Serie fort. Er traf mit seinem Ford Fiesta RS WRC einen Felsen und riss sich dabei ein Vorderrad ab, mit der Folge seines nächsten Ausfalls in dieser Saison. Er sorgte dafür, dass die Prüfung für fast 15 Minuten blockiert war. Dort schied auch der zuvor Gesamtzehnte Elfyn Evans nach einer mehrmaligen Rolle im Ford Fiesta RS WRC au.  

Stand nach der 4. von 16 Prüfungen:

1. Ogier/Ingrassia (F) VW Polo R WRC: 44:28,3 min.
2. Latvala/Antilla (FIN) VW Polo R WRC: + 0,4 sec.
3. Hirvonen/Lehtinen (FIN) Ford Fiesta RS WRC: + 2,3
4. Tänak/Molder (EE) Ford Fiesta RS WRC: + 5,5
5. Sordo/Marti (E) Hyundai i20 WRC: + 8,9
6. Østberg/Andersson (N/S) Citroën DS3 WRC: + 9,0
7. Neuville/Gilsoul (B) Hyundai i20 WRC: + 33,6
8. Solberg/Minor (N/A) Ford Fiesta RS WRC: + 1:06,4 min.
9. Mikkelsen/Markkula (N/FIN) VW Polo R WRC: + 1:22,2
10. Meeke/Nagle (GB/IRL) Citroën DS3 WRC: + 1:25,6

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