Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Vorteil Loeb

Von Toni Hoffmann
Loeb - mit drei Bestzeiten zur Spitze

Loeb - mit drei Bestzeiten zur Spitze

Weltmeister Sébastien Loeb hat zum Auftakt des WM-Finales in Wales die Führung übernommen.

Für den fünffachen Weltmeister Sébastien Loeb läuft es beim WM-Finale in Wales bis dato alles nach Plan. Mit seinen drei Bestzeiten auf den ersten drei Schotterprüfungen setzte sich der Titelverteidiger im Citroën C4 um 8,9 Sekunden von seinem in der WM um einen Punkt vor führenden Rivalen Mikko Hirvonen im Ford Focus ab. Zur Mitte der ersten von drei Etappen lag Loebs Teampartner Dani Sordo mit einem Rückstand von 27,7 Sekunden auf dem dritten Rang, 3,4 Sekunden vor Petter Solberg bei seinem ersten Einsatz für das Citroën Junior Team.

Der nächtliche Regen verwandelte die Schotterwege in den walisischen Wäldern rund um Cardiff in sehr schmierige Pisten. «Es ist auf den Prüfungen sehr schmierig und schwierig, den richtigen Grip zu finden. Aber es ist okay, die Bedingungen sind für alle gleich», sagte der Vorjahressieger Loeb.

«Wir waren heute Morgen etwas zu vorsichtig, aber so schlecht ist es für uns auch wieder nicht», berichtete der Tabellenführer Hirvonen, der 2007 den britischen Rallye-Klassiker gewonnen hatte, aber im letzten Jahr nach einem frühen Fahrfehler nur den achten Endplatz erreicht hatte.

Hingegen geriet sein Teamkollege Jari-Matti Latvala schon auf der ersten Prüfung in grosse Schwierigkeiten. Mit einer gebrochenen Antriebswelle und ausgefallenen Vorderradbremsen quälte sich der WM-Vierte über die nächsten Prüfungen in den Service.

Bei seiner Jungfernfahrt in C4 des Citroën Junior-Teams hat Aaron Burkart noch einige Gewöhnungsprobleme mit dem PS starken und allradgetriebenen WRC. Er rangierte am Freitagmittag mit einem Rückstand von 4:41,2 Minuten auf dem 12. Zwischenplatz. Der frisch gebackene Deutsche Meister Hermann Gassner jr. lag in seinem seriennahen Mitsubishi Lancer auf dem 23. Gesamtrang.

Ergebnis nach 3 von 16 Prüfungen:

1. Sébastien Loeb/Daniel Elena (F/MC), Citroën C4 WRC + 37:23,2 min.
2. Mikko Hirvonen/Jarmo Lehtinen (FIN), Ford Focus WRC, + 8,9 sec.
3. Dani Sordo/Marc Marti (E), Citroën C4 WRC, + 27,7
4. Petter Solberg/Philip Mills (N/GB), Citroën C4 WRC, + 31,1
5. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F), Citroën C4 WRC, + 1:10,0 min.
6. Henning Solberg/Cato Menkerud (N), Ford Focus WRC, + 1:46,3
7. Matthew Wilson/Scott Martin (GB), Ford Focus WRC, + 1:52,6
8. Mads Östberg/Jonas Andersson (N/S), Subaru Impreza WRC, + 2:42,3
9. Conrad Rautenbach/Daniel Barritt (ZW/GB), Citroën C4 WRC, + 3:06,8
10. Jari-Matti Latvala/Miikka Antilla (FIN), Ford Focus WRC, + 4:13,2

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Dr. Helmut Marko: «So ist Max Verstappen unschlagbar»

Dr. Helmut Marko
​Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Max Verstappen mit Saisonsieg No. 4, auf dem Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do.. 25.04., 09:00, Eurosport 2
    Motorradsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Do.. 25.04., 09:00, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do.. 25.04., 10:15, Hamburg 1
    car port
  • Do.. 25.04., 11:45, Motorvision TV
    Bike World
  • Do.. 25.04., 12:00, Eurosport
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Do.. 25.04., 14:10, Motorvision TV
    G-Series Andorra
  • Do.. 25.04., 14:40, Motorvision TV
    Car History
  • Do.. 25.04., 15:10, Motorvision TV
    Extreme E: Electric Odyssey
  • Do.. 25.04., 16:15, Hamburg 1
    car port
  • Do.. 25.04., 16:25, Motorvision TV
    New Zealand Jetsprint Championship
» zum TV-Programm
4