Die große Oldies-Show bei Rallylegend
Die Lancia in Martini-Farben waren in San Marino stark vertreten
Einige WM-Stars nahmen eine Auszeit von der Vorbereitung auf den vorletzten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft vom 22. bis 25. Oktober in Spanien und führten ihre WRC-Autos rund um den Kleinstaat San Marino aus.
Tausende Zuschauer nahmen an dem viertägigen Rallye-Spektakel, das mehr als 150 Rallye-Autos aus verschiedenen Zeiten - von den 60er Jahren bis heute -anlockt, teil. Die aktuellen WRC-Boliden wurden durch Latvalas Volkswagen Polo R und Paddon's Hyundai 120 WRC präsentiert.
Die beiden gehörten einer elitären Gästeschar aus ehemaligen WM-Fahrern und -Autos an. Darunter etwa der viermalige Weltmeister Juha Kankkunen, der einen 1994erToyota Celica ST 205 gefahren ist, und der zweifache Champion Miki Biasion, der wieder auf seinen 1990er Lancia Delta Integrale traf. Mit Markku Alen hatte eine weitere Lancia-Legende einen beeindruckenden Auftritt in einem 1986er Delta S4.
Latvalas Polo R eröffnete als Car Zero die dreitägige Rallye. Paddon, Biasion und Alen starteten in der Kategorie der «Legendären Stars».
Kankkunen führte die Rallye zunächst an, musste aber noch am ersten Tag aufgeben. Damit war der Weg frei für den ehemaligen F1-Fahrer Erik Comas, der in der historischen Klasse mit seinem 74er Lancia Stratos den Sieg einfahren konnte. Denis Colombini (Peugeot 306 Maxi) feiert in der WRC/KIT-Klasse den Sieg während der achtfache Motocross-Weltmeister Tony Cairoli in seinem Lancia Delta die «Myth Trophy» ergatterte.
Quelle: wrc.com