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Monte Carlo/4: Meeke kontert mit zweiter Bestzeit

Von Toni Hoffmann
Die Spitzenreiter Paul Nagle (Li.) und Kris Meeke

Die Spitzenreiter Paul Nagle (Li.) und Kris Meeke

Kris Meeke ist bei der 84. Rallye Monte Carlo in Bestform und kontert mit seiner zweiten Bestmarke dem Angriff von Sébastien Ogier.

In diesem Jahr kann Kris Meeke in der Rallye-Weltmeisterschaft ohne Druck fahren, weil Citroën offiziell in dieser Saison pausiert. Meeke, der seinen Vertrag mit dem Zwei-Zacken-Team bis Ende 2018 verlängert hat, tritt im Citroën DS3 WRC des Abu Dhabi Total World Rally Teams nur sporadisch in der WM an. Meeke kann beim Saisonauftakt befreit und ohne Zwänge auffahren. Das zeigt er zu Beginn der neuen Rallyesaison gekonnt. Nach vier von 16 Prüfungen bei der «Königin der Rallyes» hat er mit seiner zweiten Bestzeit seine Führung um 6,7 Sekunden gegenüber dem Titelverteidiger und Vorjahressieger Sébastien Ogier im VW Polo R WRC verteidigt. Dessen VW-Kollege Andreas Mikkelsen lieg um 36,3 Sekunden schon etwas abgeschlagen auf dem dritten Rang.

Auf der 25,78 km langen Prüfung «Aspres les Corps - Chauffayer» werden Temperaturen von -13° C und Glatteis in der Mitte der Prüfung gemeldet.

«Wir hatten hier etwas mehr Eis als in der vorherigen Prüfung. Die Straße war aber ziemlich sauber. Es ist aber schwer, auf der Piste unter den Bäumen den richtigen Grip zu finden. Wir sind aber zufrieden. Es läuft gut. So soll es weitergehen», führte Meeke an.

«Ich machte hier einen kleinen Fehler», gestand Ogier. «Ich hatte einen leichten Kontakt mit einer Brücke. Ich denke, da haben wir uns einen schleichenden Plattfuss eingefangen.»

«Diese Prüfung war nicht ohne. Sehr tückisch mit Eisflächen und gemischten Bedingungen. Wir haben uns etwas zurückgehalten und sind kein Risiko eingegangen. Ich muss noch mehr Selbstvertrauen ins Auto haben», merkte Mikkelsen an.

Thierry Neuville vertrieb im Hyundai i20 WRC um 5,3 Sekunden Jari-Matti Latvala (VW Polo R WRC) von vierten auf den fünften Rang, lag aber schon 51,6 Sekunden hinter Meeke. «Ich habe inzwischen etwas mehr Selbstvertrauen getankt. Das Untersteuern ist etwas zurückgegangen. Noch habe ich hier keine 100 Prozent gegeben. Unser Set-up ist noch zu weich», meinte Neuville.

«Ich habe auf Eis einige Sekunden verloren. Vielleicht war ich einfach zu vorsichtig», gestand Latvala, dem mit 7,3 Sekunden Abstand Mads Östberg im Ford Fiesta RS WRC von M-Sport folgte. Für Robert Kubica dürfte der zweite Tag der 84. Rallye Monte Carlo vorzeitig beendet sein. Er stellte seinen privaten Ford Fiesta RS WRC etwas zu weit neben der Piste ab.

Stand nach der 4. von 16 Prüfungen:

1. Meeke/Nagle (GB/IRL), Citroën DS3 WRC, 47:36,4 min.
2. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, + 6,7 sec.
3. Mikkelsen/Jaeger (N), VW Polo R WRC, + 36,3
4. Neuville/Gilsoul (B), Hyundai i20 WRC, + 51,6
5. Latvala/Anttila (FIN), VW Polo R WRC, + 56,9
6. Östberg/Floene (N), Ford Fiesta RS WRC, + 1:04,2 min.
7. Sordo/Marti (E), Hyundai i20 ERC, + 1:28,0
8. Camilli/Klinger (F), Ford Fiesta RS WR C, + 1:38,2
9. Lefebvre/Moreau (F), Citroën DS3 WRC, + 1:38,3
10. Tänak/Mölder (EE), Ford Fiesta RS WRC, + 11:49,4

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