KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Triumph für Schubert

Von Marcus Lacroix
Souveräne Fahrt bis ins Ziel: Der siegreiche Schubert-BMW

Souveräne Fahrt bis ins Ziel: Der siegreiche Schubert-BMW

Der BMW Z4 GT3 war in der Wüste Dubais nicht nur sehr schnell, sondern vor allem auch extrem zuverlässig.

Das Team «Need for Speed Schubert 1» hat die souverän die 24 Stunden von Dubai gewonnen. Seit dem Vorabend in Front liegend, liessen Claudia Hürtgen, Edward Sandström, Tommy Milner und Augusto Farfus sowie die Truppe aus Oschersleben nichts mehr anbrennen und lagen am Ende drei Runden vor dem AF-Corse-Ferrari F430 GT2 von Eppe Perazzini, Michal Broniszewski, Lorenzo Case und Marco Cioci. Den Schubert-Triumph komplettierten Bill Auberlen, Boris Said, Matt Plumb und Paul Dalla Lana auf dem fünften Rang.

Bester Mercedes war der Black-Falcon-SLS von Thomas Jäger, Sean Paul Breslin, Kenneth Heyer und Jan Seyffarth, die gegenüber dem mit 120-Liter-Tank fahrenden Ferrari vier Stopps mehr einlegen mussten und so knapp Platz 2 verfehlten. Der Heico-SLS von Bernd Schneider, Brice Bosi, Lance David Arnold, Christiaan Frankenhout und Andreas Wirth hingegen musste mehrere Pannen wegstecken – Kollision mit dem von Heyer pilotierten Schwesterauto, Probleme mit der Tankanlage, ausgefallener Luftheber – und direkt zu Beginn des Schlussstints noch Gremlins in der Elektrik, die weitere zehn Minuten, aber keine Position mehr kosteten. So gab’s am Ende Rang 7.

Bestplatzierter Porsche war am Ende der tolimit-997 GT3 R mit Jeroen Bleekemolen, Sascha Maassen, Sean Edwards und Khaled Al Qubaisi auf dem vierten Rang, die, abgesehen von einem Antriebswellenschaden, weitgehend problemlos durchfuhren – anders als die meisten anderen «R-Teams».

Viel Pech hatte die bis zur Rennhalbzeit so stark auftrumpfende Truppe von FACH AUTO TECH. In der 13. und 14. Stunden gingen an beiden Porsche die Krümmer kaputt. Reparaturzeit: jeweils gut 50 Minuten. Und als dann noch am lange zweitplatzierten Auto von Lusser/Dolenc/Arnold/Gruber/Bruder die Kupplung sowie am Schwesterwagen von Klohs/Bader/Spautz/ Gruber/Bruder das Getriebe eingingen, befahl der für Dubai als Teamchef engagierte Axel Plankenhorn den Rückzug.

Der Unmut der Porsche-Kundenteams, allen voran dem von Wolfgang Land, gegenüber dem Werk war übrigens riesengross. Lesen Sie mehr dazu in der neuen Ausgabe von SPEEDWEEK. Ab Dienstag am Kiosk.

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