Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Starker Doppelsieg für den Audi R8 LMS bei 24h Dubai

Von Oliver Müller
Gewinnt die 24h Dubai 2022: Der Audi R8 LMS GT3 von MS7 by WRT

Gewinnt die 24h Dubai 2022: Der Audi R8 LMS GT3 von MS7 by WRT

Mohammed Saud Fahad Al Saud, Axcil Jefferies, Christopher Mies, Dries Vanthoor und Thomas Neubauer gewinnen im Audi R8 LMS GT3 von MS7 by WRT die 24h Dubai. Zweiter Audi und Mercedes-AMG GT3 auf dem Podium.

Zum dritten Mal nach 2016 und 2019 hat ein Audi-Kundenteam den traditionellen Auftakt der Langstreckensaison in Dubai gewonnen. Der Audi R8 LMS GT3 von MS7 by WRT mit Mohammed Saud Fahad Al Saud, Axcil Jefferies, Dries Vanthoor, Christopher Mies und Thomas Neubauer startete bereits von der Pole-Position und hatte in der Anfangsphase die Überhand gegen den Abu Dhabi Racing by HRT Mercedes-AMG GT3 bis die ersten Code-60-Neutralisationen bei den Teams an der Spitze zu unterschiedlichen Boxenstoppstrategien führten. MS7 by WRT entschied sich für einen frühen Stopp und fiel ans Ende der Top 20 zurück, war aber in der fünften Stunde bereits wieder in Führung.

Im weiteren Rennverlauf stand MS7 by WRT immer unter Druck vom WRT-Schwesterauto von Benjamin Goethe, Arnold Robin, Maxime Robin, Jean-Baptiste Simmenauer und Frédéric Vervisch. Doch letztendlich fuhr Christopher Mies als Sieger über die Ziellinie. Insgesamt hatte das Siegerteam 596 Runden auf dem 5,39 Kilometer langen Dubai Autodrome absolviert. Bis auf 85 Runden führten die beide WRT-Audi während der gesamten Distanz das Rennen an.

«Nach Platz eins und drei beim ersten Sieg unserer Kunden vor sechs Jahren und Platz eins und zwei im Jahr 2019 dürfen wir uns nun erneut über einen Doppelsieg unserer Kunden freuen», meinte Chris Reinke (Leiter Audi Sport customer racing).

Platz drei ging an den Mercedes-AMG GT3 von Sun Energy 1 by SPS automotive performance mit Maro Engel, Jules Gounon, Mikaël Grenier und Kenny Habul ganz knapp vor den Markenkollegen Khaled Al Qubaisi, Hubert Haupt, Raffaele Marciello und Manuel Metzger vom Team Abu Dhabi Racing by HRT. «Nach einem wirklich wahnsinnig harten Rennen ist das Podium ein fantastisches Ergebnis für uns. Wir hatten viele verschiedene Situationen, die uns zurückgeworfen haben. In der Nacht hatten wir dann auch noch ein paar leichte Kontakte, wodurch unser Mercedes-AMG GT3 etwas beschädigt wurde. Trotzdem haben wir immer weitergekämpft. Ein großes Kompliment an das Team, das sichergestellt hat, dass wir mit dem Auto durchkommen», lobte Maro Engel.

Die 24h Dubai waren auch der erste Einsatz des neuen BMW M4 GT3 in Kundenhänden. Alle drei in Dubai angetretenen Fahrzeuge erreichten das Ziel. Die Plätze 21 und 25 für ST Racing und 38 (Schubert Motorsport) sind aber nach Rückschlägen noch ausbaufähig. «Wir wussten, dass das erste Rennen eine Herausforderung wird. Wir haben hier in Dubai am Dienstag mit dem Testen begonnen. Für uns war es wichtig, unter Rennbedingungen mit dem Auto zu arbeiten. Das ist besser als jeder Rollout, den man allein auf der Rennstrecke macht. Wir haben einiges gelernt. Leider gab es den Unfall, als uns ein Mitbewerber getroffen hat. Sonst wäre eine Top-10-Platzierung im Gesamtklassement möglich gewesen, und mehr hätte ich mir beim ersten Rennen nicht wünschen können», so Schubert-Teamchef Torsten Schubert.

Das Team Dragon Racing aus Dubai feierte beim Heimrennen mit dem Mercedes-AMG GT4 von Roald Goethe, Oliver Goethe, Stuart Hall und Jordan Grogor den zweiten Klassensieg in drei Jahren in der GT4-Klasse. Das Team setzte sich in einem harten Kampf gegen den Heart of Racing-Aston Martin Vantage AMR GT4 mit Gray Newell, Ian James, Roman De Angelis und Alex Riberas durch. An dieser Stelle ist das vorläufige Ergebnis hinterlegt.

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