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Aragón: Lukas Tulovic hat Podestplatz im Visier

Von Oliver Feldtweg
Lukas Tulovic in Aragón

Lukas Tulovic in Aragón

Lukas Tulovic aus dem Liqui Moly Intact-SIC-Team landete beim Moto2-EM-Lauf in Aragón im Quali an vierter Stelle. «Ich fühle mich gut und möchte mit der Spitzengruppe mitkämpfen.»

Das deutsche LIQUI MOLY Intact SIC Racing Team hofft heute in der FIM Moto2 European Championship beim fünften Event des Jahres auf dem MotorLand Aragón auf Podestplätze von Adam Norrodin (er war 2018 Fünfter beim Moto3-WM-Lauf in Las Termas/Argentinien) und Lukas Tulovic auf zwei Podestplätze, nachdem die beiden Kalex-Fahrer im Qualifying die Plätze 3 und 4 sichergestellt haben.

«Wir konnten uns hier in Aragón stetig steigern, schon von Donnerstag auf Freitag und dann in den zwei Qualifying-Sessions am Samstag abermals», schilderte Lukas Tulovic, der als zweite Serie in diesem Jahr für Tech3 den MotoE-Weltcup bestreitet und außerdem zum Polizisten ausgebildet wird. «Mein Ziel war, eine tiefe 1:54-min-Zeit zu fahren, weil ich damit gerechnet habe, dass die Pole-Position bei 1:53,5 min liegen wird. Mit einer tiefen 1:53er-Runde habe ich nicht gerechnet. Das bestätigt wieder einmal, dass der Leven in der Moto2-EM dieses Jahr extrem hoch ist. Das ist aber gut für uns alle. Das zieht uns alle mit. Das erhöht die Ansprüche und verringert den Abstand zur WM.»

«Ich war eigentlich am Samstag recht happy. Als wir erstmals draußen waren, konnten wir schon 1:54,4 min fahren, obwohl viel Verkehr war», schildert der 21-jährige Eberbacher. «Ich habe mich richtig gut gefühlt auf der Rennstrecke. Wir haben es aber nicht ganz in den Griff gekriegt, uns irgendwo das richtige Hinterrad zu suchen. Das war kein perfektes Outing. Im zweiten Outing am Samstag im ersten Quali habe ich die Zeit noch einmal verbessert. Aber ich war immer allein unterwegs. Das war sicher nicht ideal. Es wäre sicher drei oder viel Zehntel schneller gegangen. Im zweiten Qualifying sind wir dann nur mit gebrauchten Reifen gefahren, um zu schauen, wie sie sich über die Renndistanz verhalten. Das hat gut funktioniert, ich bin auf dem fünften Platz gelandet. Es gab zwar einen Riesenabstand nach vorne. Aber die Rivalen haben halt mit neuen Reifen noch einmal nachgelegt. Es sieht alles gut aus. Die Pace für das Rennen ist in Ordnung. Ich fühle mich gut auf dem Motorrad. Ich bin sicher, wir können um die Spitze mitkämpfen, wenn ich in dieser Gruppe bin.»

Die Quali-Ergebnisse in Aragón, 24. Jui 2021

Moto3-Junioren-WM
1. José Antonio Rueda, Honda, 1:57,836
2. Diogo Moreira, Honda, 1:58,412
3. Marco Tapia, Honda, 1:58,414
4. Daniel Holgado, GASGAS, 1:58,427
5. Takuma Matsuyama, Honda, 1:58,465
6. Ivan Ortola, KTM, 1:58,569
ferner:
8. Van den Goorbergh, Honda, 1:58,691
19. Dettwiler, KTM, 1:59,272

Moto2-EM
1. Alonso Lopez, Boscoscuro, 1:53,204
2. Fermin Aldeguer, Boscoscuro, 1:53,497
3. Adam Norrodin, Kalex, 1:53,732
4. Lukas Tulovic, Kalex, 1:54,344
5. Xavi Cardelús, Kalex, 1:54,544
6. Aleix Viu, Kalex, 1:54,624
ferner:
18. Leon Orgis, Yamaha SSK, 1:57,225
19. Kevin Orgis, Yamaha SSK, 1:57,870 

Zeitplan CEV Aragón:
Sonntag, 25. Juli: 08:45 bis 09:00 Warm-up Moto2
Sonntag, 25. Juli: 09:10 bis 09:25 Warm-up ETC
Sonntag, 25. Juli: 11 h Rennen 1, Moto2 (16 Runden - 78,064 km)
Sonntag, 25. Juli: 12 h Rennen 1, ETC (14 Runden - 58,800 km)
Sonntag, 25. Juli: 14 h Rennen 2, Moto2 (16 Runden - 78,064 km)
Sonntag, 25. Juli: 15 h Rennen 2, ETC (14 Runden - 58,800 km)

Streckendaten Aragón:
Länge: 5077 Meter
Breite: 15 Meter
Längste Gerade: 968 Meter
Linkskurven: 10
Rechtskurven: 7
Moto2-EM beste Pole-Position: 1:53.658 (2019)
Moto2-EM Rundenrekord: 1:53.946 (2019)
Moto2-Allzeitrekord: 1:53,568 (2019)
ETC beste Pole-Position: 2:02.790 (2019)
ETC Rundenrekord: 2:03.143 (2020)
ETC Allzeitrekord: 2:02.790 (2019)

Moto2-EM, Stand nach 7 Rennen:

1. Aldeguer 175 Punkte. 2. Lopez 136. 3. Cardelus 76. 4. Tulovic 74. 5. Norrodin 74. 6. Rato 54. 7. Wilford 54. 8. Ekky 47. 9. Toledo 46. 10. Escrig 37.

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