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Todt: «Viel Begeisterung und viel Action»

Von Tom Vorderfelt
Volksnah: Autogramm von FIA-Chef Todt

Volksnah: Autogramm von FIA-Chef Todt

FIA-Präsident Jean Todt besuchte am letzten August-Wochenende das Motorsport-Doppelpack aus ADAC Masters Weekend und FIA-GT1-Weltmeisterschaft am Nürburgring.

«Ich bin wirklich angetan von der Veranstaltung», so Todt in einer Pressekoferenz, bei der auch GT1-Organisator und SRO-Chef Stéphane Ratel sowie ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczk Fragen der Jounalisten beantworteten.
«Wir alle haben hier viel Begeisterung, viel Action und tolle Wettkämpfe erlebt», so Todt weiter. «Das Wetter hat sein Übriges beigetragen, um die Rennen noch attraktiver zu machen.» Lob verteilte der Präsident des Automobil-Weltverbandes für Ratel, der durch seine langjährige Vorarbeit die neue FIA-GT1-WM erst ermöglich hat. Auch die Arbeit des ADAC und die Attraktivität der Serien im ADAC Masters Weekend wurde von Todt hervorgehoben: «Eine tolle Arbeit, hier wurde viel erreicht.» Todt ist sich auch sicher, dass die Zuschauerzahlen in den kommenden Jahren steigen. Das Produkt sei top, und zwar von den Rennen bis zur Organisation, attestiert Todt, hier würden die Autos auf Augenhöhe gegeneinander kämpfen. Die Attraktivität solcher Sportwagen-Veranstaltungen müsse sich jetzt noch weiter herumsprechen.

SRO-Chef Ratel bedankte sich bei Todt, dass er nicht nur für eine Stippvisite in die Eifel gekommen ist, sondern sich das ganze Wochenende einen Eindruck von dem Festival der Traumsportwagen verschafft hat - inklusive Pokalverleihung an die Bestplatzierten im ADAC GT Masters. «Sie haben sich nicht einfach nur kurz in die Startaufstellung gestellt und ein paar Hände geschüttelt», bemerkte Ratel. «Sie haben sich sehr viel Zeit genommen, um mit Verantwortlichen, Teams und Fahrern zu sprechen. Das hat uns viel bedeutet.» Ratel arbeitet seit 15 Jahren mit seiner SRO in Sachen Sportwagen mit der FIA zusammen. «Gemeinsam haben wir viel erreicht», bilanziert der PS-Manager. «Aber daraus kann noch mehr werden, eine wirklich große Sache.» Ratel richtete lobende Worte an Hermann Tomczyk. Bei der gemeinsamen Umsetzung des ADAC GT Masters habe man sich vorbildlich an das international gültige FIA-Reglement gehalten und so entscheidend zum durchschlagenden Erfolg des GT3-Formates beigetragen.

ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk bekräftigte, dass der ADAC auch zukünftig im GT-Sport aktiv sein werde. «Die FIA-GT1-WM war für uns Neuland, aber als Stéphane Ratel uns vorschlug, einen deutschen Lauf in den Kalender aufzunehmen, haben wir zugestimmt, weil wir in der GT-Klasse insgesamt viel Potenzial sehen. Und wir werden auch in Zukunft sicherlich zusammenarbeiten.» Zudem betonte Tomczyk, für Deutschland sei es eine große Ehre mit der GT1-, der Formel-1-, der Tourenwagen- und der Rallye-WM alle vier WM-Formate der FIA zu Gast zu haben.

Todt nutzte seinen Besuch auch, um auf die Kampagne der FIA für mehr Sicherheit im Straßenverkehr hinzuweisen. «Im letzten Jahr starben 1,3 Millionen Menschen bei Verkehrsunfällen. Es gibt Vorhersagen, dass es in zehn Jahren 1,9 Millionen Tote und über 60 Millionen Verletzte sein könnten. Es ist Zeit, zu handeln», lautet Todts Appell. Gleichzeitig lobte er die Motorsportler, die ihn dabei auf der ganzen Welt als Botschafter der Idee unterstützten.

Quelle: ADAC GT Masters 

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