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Spannende Statistiken zur Saison des ADAC GT Masters

Von Felix Schmucker
Hier lohnt das Zuschauen besonders: In Kurve eins am Red Bull Ring bietet das ADAC GT Masters immer mächtig Spektakel

Hier lohnt das Zuschauen besonders: In Kurve eins am Red Bull Ring bietet das ADAC GT Masters immer mächtig Spektakel

Auch 2019 war im ADAC GT Masters wieder jede Menge los. 16 Fahrer von acht Teams und sechs Marken gewannen Rennen in der Liga der Supersportwagen. Das sind weitere interessante Zahlen und Fakten zur Saison.

Auch die 13. Saison des ADAC GT Masters lieferte wieder spannende und interessante Zahlen und Fakten. Der Blick in die Statistik macht deutlich, warum das Audi-Duo Kelvin van der Linde und Patric Niederhauser vom Team HCB-Rutronik Racing in der Liga der Supersportwagen das Maß der Dinge war. Aber auch andere Piloten und Teams setzten 2019 Highlights.

Ein Erfolgsgeheimnis von van der Linde und Niederhauser war ihre Konstanz. Siebenmal in 14 Saisonrennen fuhr das Duo auf das Podium - Bestmarke 2019. Zum Vergleich: Ihre engsten Verfolger, die Vizechampions Mirko Bortolotti und Christian Engelhart (Lamborghini) schafften viermal den Sprung unter die ersten drei. Insgesamt standen 36 Pilotinnen und Piloten auf dem Podium.

Drei Fahrercrews gelangen jeweils drei Saisonsiege. Neben den Meistern waren dies Bortolotti und Engelhart sowie das Corvette-Duo Marvin Kirchhöfer/Markus Pommer.

Mit einem durchschnittlichen Startplatz von 5,14 startete keine Fahrercrew über die Saison gesehen von so weit vorn wie van der Linde und Niederhauser - auch dies ist eines der Erfolgsgeheimnisse der neuen Champions.

Mit 114 Führungsrunden bei insgesamt 538 Umläufen führten Bortolotti und Engelhart das ADAC GT Masters-Feld am häufigsten an. Die Champions van der Linde und Engelhart kamen auf 111 Runden.

Die Tabellenführung wechselte während der Saison zwischen drei Fahrerpaarungen. Nach dem ersten Rennen in Oschersleben führten Markus Pommer und Marvin Kirchhöfer, nach dem Sonntagsdurchgang in der Magdeburger Börde lagen Titelverteidiger Robert Renauer und Thomas Preining vorn. Im dritten Saisonrennen in Most übernahmen die späteren Meister die Spitzenposition, die sie bis zum Saisonfinale nicht mehr hergaben.

Kelvin van der Linde ist der zweite Zweifach-Champion im ADAC GT Masters. Der Südafrikaner hatte bereits 2014 als bisher jüngster Fahrer überhaupt seinen ersten Titel in der 'Liga der Supersportwagen' gewonnen. Damit zieht van der Linde mit Sebastian Asch gleich, der 2012 und 2015 Meister wurde.

Indy Dontje und Maximilian Götz holten am Samstag auf dem Sachsenring den dominantesten Sieg der Saison: Der Vorsprung der Mercedes-AMG-Piloten betrug 31,684 Sekunden. Die knappste Entscheidung fiel dagegen im ersten Rennen auf dem Red Bull Ring. Jens Klingmann und Nicolai Sylvest setzten sich im BMW M6 GT3 mit nur 0,289 Sekunden Vorsprung durch.

16 Piloten von acht Teams fuhren in dieser Saison mindestens einen Sieg ein. Meister Patric Niederhauser, Thomas Preining (Porsche), Nicolai Sylest (BMW), Timo Bernhard (Porsche) sowie Ricardo Feller und Dries Vanthoor (beide Audi) gelang dabei ihr Premierenerfolg.

Weiter wachsende Popularität: In Deutschland, Österreich und der Schweiz war das ADAC GT Masters in insgesamt 937 Sendungen über 400 Stunden lang im TV zu sehen. Weltweit haben TV-Zuseher in 182 Ländern das ADAC GT Masters verfolgt.

Der Österreicher Max Hofer holte sich den Titel in der Junior-Wertung. Mit vier Klassensiegen war der Audi-Fahrer auch in den Rennen der Erfolgreichste. Corvette-Pilot Sven Barth war das Maß der Dinge in der Trophy-Wertung. Der Champion der Kategorie für nicht professionelle Piloten holte in den Rennen neun Klassensiege, fünf gingen an Lamborghini-Fahrer Rolf Ineichen.

Mit drei Pole-Positions war Lamborghini-Ass Mirko Bortolotti der stärkste Fahrer im Qualifying. Dahinter folgten sein GRT Grasser-Teamkollege Franck Perera und Meister Kelvin van der Linde mit jeweils zwei Poles.

79 Piloten aus 15 Nationen von insgesamt 22 Teams traten in diesem Jahr bei den sieben Saisonläufen an. Jüngster Pilot war zum dritten Mal hintereinander der Schweizer Ricardo Feller. Der Audi-Pilot wurde am 1. Juni 19 Jahre alt. Senior im Feld war mit 58 Jahren Gaststarter Klaus Abbelen auf dem Nürburgring.

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