Bentley schickt einen Werksfahrer ins ADAC GT Masters
Jordan Lee Peper ist seit 2018 Werksfahrer bei Bentley
Großer Bahnhof für T3 Motorsport im ADAC GT Masters: Der Rennstall aus Radebeul hat vor kurzem ja bekanntlich den Einsatz eines Bentley Continental GT3 für die sogenannte Liga der Supersportwagen verkündet. Zu diesem Zeitpunkt stand mit Constantin Schöll zudem bereits einer der beiden Piloten fest. Seit dem wurde in der Szene spekuliert, wer das Cockpit neben dem Österreicher bekommen wird. Doch nun steht final fest, dass es an Bentley-Werksfahrer Jordan Pepper geht.
«Wir freuen uns sehr, dass Jordan Pepper für uns im ADAC GT Masters an den Start gehen wird. Jordan hat auch international schon gezeigt, dass er einer der schnellsten aktuellen GT-Piloten ist. Er bringt als Bentley-Werksfahrer viel Erfahrung mit, wovon wir in unserer ersten Saison mit dem Continental GT3 sicher profitieren werden. Zusammen mit seinem Teamkollegen Constantin Schöll bildet er ein schlagkräftiges Duo, das für das ein oder andere Highlight sorgen soll», erklärt T3-Motorsport-Teamchef Jens Feucht.
Der Südafrikaner begann den Motorsport in seinem Heimatland und wechselte 2013 nach Europa. Nach dem Titelgewinn im Volkswagen Scirocco R-Cup stieg er 2015 ins ADAC GT Masters auf. Bereits in seiner Debütsaison gelang ihm mit einem Audi in Hockenheim ein Sieg - mit 19 Jahren, 2 Monaten und 5 Tagen als drittjüngster Fahrer in der Geschichte der Serie.
2016 startete Pepper erstmals im Bentley im ADAC GT Masters. Aufgrund seiner starken Leistungen wurde er im Sommer 2018 schließlich in den Werkskader der britischen Nobelmarke berufen. Im Februar dieses Jahres feierte er unter anderem mit Jules Gounon, dem ADAC GT Masters-Champion von 2017, mit dem Sieg bei den 12 Stunden von Bathurst seinen bisher größten internationalen Erfolg.
«Es ist toll, dass ich wieder im ADAC GT Masters starten darf. Ich habe dort meine ersten GT-Erfahrungen gesammelt und wäre ohne die Serie sicher nicht dort, wo ich jetzt bin. Auch wenn ich in den vergangenen drei Jahren nicht im ADAC GT Masters gestartet bin, habe ich die Rennen immer verfolgt. Es ist eine der am härtesten umkämpften GT3-Rennserien weltweit. Ich freue mich sehr, mit Bentley zurückzukehren und dass der spektakuläre Continental GT3 jetzt auch dort für Furore sorgen wird», fügt Pepper, der in Kempten im Allgäu lebt, an.
Neben dem Bentley bring T3 Motorsport auch noch einen Audi R8 LMS ins ADAC GT Masters. Dieser wird von Maximilian Paul und dem Niederländer Niels Langeveld pilotiert. Saisonstart ist vom 31. Juli bis 2. August auf dem Lausitzring.