Morddrohungen wegen Alonso-Strafe

Sebastian Asch/Luca Ludwig gewinnen Saisonauftakt

Von Felix Schmucker
Sieg für den Mercedes-AMG von Sebastian Asch/Luca Ludwig

Sieg für den Mercedes-AMG von Sebastian Asch/Luca Ludwig

Packender Start in die neue Saison des des ADAC GT Masters. In Oschersleben siegten die Titelverteidiger Sebastian Asch und Luca Ludwig im ersten Rennen des Wochenendes. De Philippi/Mies gewinnen Junior-Wertung.

Das ADAC GT Masters hat seine ersten Sieger 2016: Im spannenden Auftaktrennen zur zehnten Saison der 'Liga der Supersportwagen' in der Motorsport Arena Oschersleben setzten sich die Titelverteidiger Sebastian Asch und Luca Ludwig (beide AMG- Team Zakspeed) durch. Das Duo behielt beim Renndebüt des Mercedes-AMG gegen die beiden Audi R8 des Teams Montaplast by Land-Motorsport mit Connor De Phillippi/Christopher Mies sowie Peter Hoevenaars/Marc Basseng nach einem Last-Minute-Überholmanöver die Oberhand. «Wir hatten gehofft, gut in die Saison zu starten, aber einen Sieg nicht erwartet», jubelte Luca Ludwig, der den Mercedes-AMG ins Ziel fuhr. «Beim finalen Überholmanöver kurz vor Ende bin ich einfach auf volles Risiko gegangen, und es hat haarscharf für die Führung gereicht.»

Beim Sprint nach dem Start auf die erste, enge Kurve in Oschersleben setzte sich überraschend Fabian Hamprecht (Bentley Team ABT) im Bentley Continental von Startplatz vier durch und ging als Führender in die erste Runde, gefolgt von Asch im Mercedes-AMG. Polesetter De Phillippi fand sich im Audi R8 auf Rang drei wieder. Auf den Rängen vier bis sechs folgten Markus Winkelhock (Phoenix Racing) in einem weiteren R8, Patrick Kujala (Bonaldi Motorsport) im Lamborghini Huracán und Patrick Assenheimer (Callaway Competition) in einer Corvette C7.

Hamprecht führte bis zum Fahrerwechsel, musste beim Pflichtboxenstopp aber ebenso wie Asch eine Fünf-Sekunden-Strafe nach einem Startvergehen absitzen. Dadurch übernahm Mies im Audi in der zweiten Rennhälfte die Führung. Für Spannung sorgte dann eine Safety-Car-Phase nach einem Ausrutscher von Rahel Frey. Ludwig erhielt im Mercedes-AMG wieder den Anschluss an den Spitzenreiter und setzte den Audi-Piloten in einem rundenlangen Duell unter Druck. In der vorletzten Runde wagte Ludwig dann einen Angriff und überholte seinen Kontrahenten spektakulär. Der Titelverteidiger verteidigte seine Führung bis ins Ziel und bescherte seinem Team einen Saisoneinstand nach Mass. De Phillippi/Mies folgten auf Platz zwei. Das Team Montaplast by Land-Motorsport durfte sich dabei über eine starke Teamleistung freuen: Mit einem perfekten Boxenstopp und einem starken Rennen von Peter Hoevenaars und Marc Basseng feierten die ADAC GT Masters-Neueinsteiger einen weiteren Podestplatz.

Das war nicht der einzige Erfolg für die Audi-Mannschaft: De Phillippi/Mies und Hoevenaars/Basseng belegten auch die ersten beiden Positionen in der neuen Junior-Wertung. Pech hatte hingegen das Bentley-Duo Hamprecht und Guy Smith, die nach einem Tempoverstoss in der Boxengasse und anschliessender Durchfahrtsstrafe nicht mehr um den Sieg kämpfen konnten. Die Ränge vier und fünf belegten Robert Renauer und Martin Ragginger (beide Precote Herberth Motorsport) im Porsche 911 respektive Jesse Krohn und Martin Tomczyk (beide Schubert Motorsport) im BMW M6.

Markus Winkelhock/Markus Pommer belegten im Audi beim ADAC GT Masters-Comeback von Phoenix Racing Rang sechs vor Jules Gounon und ADAC GT Masters-Rekordsieger Daniel Keilwitz (beide Callaway Competition) in ihrer Corvette C7, die neben Rang sieben auch als Dritte in der Junior-Wertung auf dem Siegerpost standen. Rolf Ineichen und Christian Engelhart (GRT Grasser-Racing-Team) wurden in einem Lamborghini Huracán Achte und holten sich den Sieg in der Trophy, der bisherigen Gentlemen-Wertung. Die Audi von Christiaan Frankenhout/Christopher Haase (beide Car Collection Motorsport) und Florian Stoll /Laurens Vanthoor (beide kfzteile24 - APR Motorsport) komplettierten die Top Zehn.

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