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Lola kooperiert mit Roush Yates

Von Oliver Runschke
LMP2-Lola mit Roush Yates Power

LMP2-Lola mit Roush Yates Power

Technischer Schulterschluss mit Lola: Roush Yates entwickelt für den LMP2-Lola einen Motor auf Ford-Basis.

Langsam kommt Bewegung in die neue LMP2-Klasse, in der ab dem kommenden Jahr seriennahe Motoren vorgeschrieben sind. Roush Yates ist eine technische Partnerschaft mit Lola eingegangen und entwickelt für die LMP2-Klasse einen Ford Motor. Lola wird den Motor als Standartmotorisierung für den als Coupé und Cabrio erhältlichen LMP2 anbieten. 

Der nach der neuen, preiswerten «low cost» Definition des ACO entwickelte Motor basiert auf einem Ford V6 mit Turboaufladung und wird von Roush Yates mit Serienteilen in North Carolina gebaut. Neben dem V6 denken die Amerikaner auch darüber nach, den V8 aus dem Mustang für den Einsatz im Prototypen fit zu machen.

Gemeinsam mit Roush Yates arbeite Lola auch daran eine Motorenlösung für die LMP1-Klasse anzubieten. Dort sind im kommenden Jahr neben Dieselmotoren Benziner-Saugmotoren mit 3,4 Liter Hubraum oder 2-Liter-Turbotriebwerke zugelassen. Mit den Ford-Motoren hat die britisch-amerikanische Kooperation besonders die ALMS im Auge. Bereits im Juni hatte HPD, die US-Rennmotorenschmiede von Honda, in Le Mans einen neuen serienbasierten V6-Motor vorgestellt.

Roush Yates-Motoren waren schon einmal im Heck eines Lola zu finden, zwischen 1999 und 2011 verbaute Kremer Racing einen Ford V8 der Amerikaner im Lola. 2000 gelang Ralf Kelleners und Gary Formato damit beim Finale des Sports Racing Weltcup in Kyalami ein Sieg. 

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