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Ratel-Ideen: GT3-World Cup, Hypercar-Club-Serie

Von Oliver Runschke
Kandidat für die Hypercar-Club-Events: Zukünftiger McLaren P1 GTR

Kandidat für die Hypercar-Club-Events: Zukünftiger McLaren P1 GTR

GT-Promoter Stéphane Ratel hat bei der FIA ein Konzept für ein GT3-Weltfinale eingereicht und träumt von einer Mini-Serie mit Hypercars.

Nach dem Ende der GT1-WM 2012 konzentrierte sich SRO-Boss Stéphane Ratel darauf sein Kerngeschäft, die Blancpain Endurance Series und die Blancpain Sprint Series, die ehemalige FIA GT-Series, zu pflegen und kümmerte sich um sein Tagesgeschäft. Mittlerweile sprudelt Ratel aber wieder vor Tatendrang und neuen Ideen. Eines der Projekte, das der GT-Promoter verfolgt, ist die Idee eines GT3-World Cups, eines GT3-Weltfinale zum Saisonende. «Wir versuchen derzeit die FIA von der Idee eines FIA GT3 World Cups zu überzeugen und haben dafür ein Konzept eingereicht», so Ratel.

«Wir als SRO haben nicht unbedingt die Absicht, so ein Rennen zu organisieren. Aber ich denke, es ist wäre sehr gut für die GT3-Klasse, dass die FIA über so ein Event weiter mit der GT3-Klasse verbunden bleibt, denn die FIA hat in der Entwicklung der GT3-Klasse eine grosse Rolle gespielt. Ich habe ein Konzept eingereicht, von dem ich hoffe, dass die FIA dies annimmt. Dann wird es für den World Cup eine Ausschreibung geben und jede Stadt, jede Strecke und jeder Promoter der diesen World Cup haben will, kann sich darum bewerben und das Rennen ausrichten. Meiner Meinung nach sollte dieses Rennen im Winter stattfinden. Ich glaube für den Sport wäre es toll und wenn es so ein Rennen geben sollte und wir es nicht ausrichten, werde ich in jedem Fall hingehen und mich dort auf die Tribüne setzen.»

Eine zweite Idee ist das Projekt einer Hypercar-Serie. Seit einigen Jahren verfolgt Ratel bereits den Plan Supercar-Club-Events auf die Beine zu stellen, bisher allerdings erfolglos. «Es gibt enorm viele Sportwagen, die man Hyper- oder Ultra Cars nennt, wie den McLaren P1, Ferrari LaFerrari oder Porsche 918. Wir bekommen oft Anfragen, warum man diese Fahrzeuge nicht im Rennsport sieht. Aus der Vergangenheit wissen wir, das es nicht funktioniert aus diesen Fahrzeugen Rennautos zu machen, diese Erfahrung haben wir in der GT1-Ära gesammelt. Diese Fahrzeuge sind alleine aber schon spektakulär genug, um sie auf die Rennstrecke zu lassen, daher wir uns ein Konzept einer kleinen Serie überlegt.»

Ratel denkt an zwei Veranstaltungen im Rahmen seiner Blancpain GT Series, bei denen Eigner von Hypercars an lizenzfreien Gleichmässigkeitsprüfungen teilnehmen könnten. «Diese Autos gehören auf die Rennstrecke und nicht vor einen Palast, einige von diesen Fahrzeugen haben auch überhaupt keine Strassenzulassung. So ein Event sollte kompakt sein und an einem Rennwochenende innerhalb von 24-Stunden stattfinden. Ich bin überzeugt davon, dass die Fans es lieben diese Fahrzeuge auf der Rennstrecke zu sehen und ich denke, es gibt es auch viele Besitzer solcher Fahrzeuge, die unser Konzept interessant finden. Wir arbeiten an diesem Konzept für die Zukunft, aber derzeit kann ich noch nicht sagen, ob es in einem oder in zwei Jahren etwas wird.»

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