Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

CEV-Auftakt mit Luca Amato und Jesko Raffin

Von Matthias Dubach
Luca Amato hat bereits WM-Erfahrung

Luca Amato hat bereits WM-Erfahrung

Die Spanische Meisterschaft beginnt in Barcelona. In den Klassen Moto3 und Moto2 gibt es deutschsprachige Hoffnungsträger.

Die spanische Meisterschaft (CEV) gilt seit einigen Jahren als Non-Plus-Ultra im Nachwuchssport. Wer sich in Spanien durchsetzt, hat bereits einen Fuss in der Weltmeisterschaft. Das gilt vor allem für die Moto3.

Alleine in diesem Jahr kamen acht neue Grand-Prix-Stammfahrer aus der CEV in die WM: Meister Alex Márquez, Francesco Bagnaia, Ana Carrasco, Hyuga Watanabe, Philipp Öttl, John McPhee, Juan Guevara und Lorenzo Baldassarri. Weil auch Red-Bull-Rookie Livio Loi CEV-Gasteinsätze fuhr, waren von den elf Neulingen lediglich Florian Alt (Sieger Red Bull Rookies Cup) und Matteo Ferrari (Italienische Meisterschaft, Moto3-Europameister) 2012 nicht in der CEV unterwegs gewesen.

Die nächste Generation steigt dieses Wochenende in Barcelona in die neue Saison. Da Márquez nicht mehr dabei ist, gilt Vizemeister Luca Amato als Mitfavorit auf den Titel. Der Bergisch Gladbacher bestreitet auf FTR-Honda seine zweite Saison in Spanien, nachdem er bei einigen GP-Einsätzen 2012 bei Mapfre Aspar punktelos blieb, will sich Amato nun dieses Jahr den letzten Schliff holen.

Weitere Deutsche auf der Startliste sind Max Enderlein und Klaus Heidel. Mit Maria Herrero ist nach Ana Carrasco erneut ein Mädchen mit dabei. Der letztes Jahr in der WM überforderte Japaner Kenta Fujii stellt sich 2013 ebenso der Konkurrenz in Spanien.

In der Moto2-Klasse soll der Schweizer Jesko Raffin in seiner zweiten CEV-Saison nach Gesamtrang 11 in seiner Debütsaison einen Schritt vorwärts machen. Der Zürcher tritt mit Randy Krummenachers Kalex-WM-Material und mit der technischen Betreuung von Michael Ferger an, das Duo gewann zusammen bereits 2011 den Yamaha-R6-Cup im Rahmen der IDM. Raffin ist bei Pons Racing untergebracht. Neben Raffin wird auch dem Malaysier Hafizh Syahrin zugetraut, den Spaniern an der Spitze das Leben schwer zu machen. Der FTR-Pilot wurde mit einer Wildcard sensationeller Vierter beim Sepang-GP 2012.

Übrigens: Neu tritt der aus der WM bestens bekannte Öl-Multi Repsol als Hauptsponsor der spanischen Meisterschaft auf.

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