Julian Puffe: Starke Leistung wurde nicht belohnt

Von Andreas Gemeinhardt
Julian Puffe gelang in der Superstock-600-Wertung der Spanischen Meisterschaft die Trainingsbestzeit, doch im Rennen stürzte der Yamaha-Pilot in Führung liegend.

Julian Puffe, der Gesamtdritte des Yamaha R6-Dunlop-Cups 2013, gönnte sich zum Abschluss der Saison einen Ausflug in die Spanische Meisterschaft. Bei CEV-Saisonfinale in Jerez trat er in der Superstock-600-Klasse an, die gemeinsam mit den Moto2-Piloten am Start war. 

«Am Freitag tastete ich mich bei nassen Bedingungen erst einmal an die für mich neue Strecke heran», erklärte der Yamaha-Pilot. «Das zweite freie Training fand auf trockener Strecke statt und ich ging mit neuen Reifen auf Zeitenjagd. Im ersten Qualifying am Samstag hatte ich noch ein paar Schwierigkeiten mit der wieder feuchten Strecke. Doch im trockenen Abschlusstraining gelang mir nach einigen Änderungen am Fahrwerk die Bestzeit in der STK-600-Klasse!»

Nach einem guten Start führte der 17-Jährige die Superstock-600-Meute an und er versuchte den Anschluss an die vor ihm liegenden Moto2-Piloten herzustellen. «Nach fünf Runden bauten die Reifen ab und ich bekam Probleme mit dem Fahrwerk, das am Vorderrad immer unruhiger wurde. Trotzdem konnte ich den Abstand zu meinen Verfolgern auf konstant zwei Sekunden halten.»

In der vorletzten Runde klappte Puffe das Vorderrad ein, der Schleizer stürzte und damit waren auch alle Hoffnungen auf einen erfolgreichen Saisonabschluss dahin. «Das war sehr schade für mich, denn dieses Rennen hätte ich gewinnen können», ärgerte sich Puffe. «So ging ich leer aus. Trotzdem habe ich sehr viel dazu gelernt. Es war eine sehr wichtige Erfahrung für mich, in der Spanischen Meisterschaft am Start gewesen zu sein.»

Ein Trost blieb für Julian Puffe trotz des frühzeitigen Abgangs: MotoGP-Weltmeister Marc Márquez, der in Jerez als Gast vor Ort war, signierte Puffes Helm. «Es war richtig cool, das Marc Márquez zu Besuch war und er auf meinem Replica-Helm unterschrieben hat. Leider wurde der Helm bei dem Sturz beschädigt, doch das Autogramm ist noch vollständig erhalten. Der Helm bekommt nun einen besonderen Platz in meinem Zimmer.»

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