Helmut Marko hält Verstappen für unschlagbar

Die perfekte Vorbereitung für die Dakar

Von Stefanie Szlapka
Die Erkundung des zweiten Teils der Rallye wurde vor wenigen Tage

Die Erkundung des zweiten Teils der Rallye wurde vor wenigen Tage

Die Silk Way Rallye bietet alle Herausforderungen für Fahrer und Beifahrer. Sie die Länder des Ostens aber auch bekannter machen.

Am gestrigen Dienstag präsentierte sich die «Silk Way Rallye» in der russischen Botschaft in Berlin. Vertreter Russlands, Kasachstans und Turkmenistans sprachen zu den Gästen. Der russische Botschafter gab auch zu verstehen, dass man die Rallye nicht nur als sportlichen Wettbewerb ansieht, sondern auch als Möglichkeit sich dem Rest des Welt und speziell Europa zu präsentieren.

So bietet die Strecke nicht nur schöne Landschaften und Jahrtausende alte Kulturdenkmäler. Zudem führt die Rallye an zwei bekannten früheren Handelsrouten entlang: der Seidenstraße und der Goldstraße. Aber natürlich liegt den Gastgebern auch der Motorsport am Herzen: «Es gibt keinen Russen, der das schnelle Fahren nicht mag.»

Vor wenigen Tagen hatte die Organisation die Erkundung des zweiten Teils des Rallye beendet. Die ersten Etappen können erst in rund einem Monat genauer unter die Lupe genommen werden. Durch die Schneeschmelze im Ural-Gebirge ist der Boden zu matschig. Allerdings wurde anhand von Kartenmaterial schon eine Vorauswahl getroffen.

Eins ist schon klar: Fahrer und Beifahrer müssen auf alles gefasst sein. Im ersten Teil der Rallye geht es durch Wälder und Täler. Später erwarten sie weite Flächen, Salzseen, Sand und Dünen. Der Botschafter Kasachstan konnte aus erster Hand erzählen: «Ich bin selbst in der Nähe der Wüste geboren. Dort braucht man Kameradschaft und Durchsetzungskraft.» Besonders gefragt sind die Co-Piloten, denn die Navigation soll nicht einfach werden. Auf der anderen Seite achten die Organisatoren darauf, dass die Fahrzeuge durch das Gelände keine großen Schäden davontragen können.

Doch der Weg an den östlichsten Rand von Russland ist weit. Den ersten Teil der Anreise verbringen die Fahrzeuge auf einem Boot. An Land angekommen, werden die Rennfahrzeuge auf Trucks verladen und fahren mit dem Rest der Fahrzeuge nach Kazan, dem Startpunkt der Rallye. Auch der Rückweg wird erleichtert indem ein zusätzlicher Teil der Strecke ebenfalls per Boot zurückgelegt wird. Die Rennfahrzeuge hingegen werden im Zielort Ashgabat in Flugzeuge verladen und nach Hause geflogen. Dadurch soll gewährleistet werden, dass alle Rennwagen pünktlich zu Dakar fertig sind. Einen Bonus dürfen die Amateure erwarten. Unter ihnen wird ein Preisgeld in Höhe von 300.000 Dollar verteilt.

Im Gegensatz zu den anderen Rallye aus der «Dakar Series» soll die Silk Way Rallye ein längerfristiges Projekt darstellen. So entschied man sich aus Sicherheitsgründen beim ersten Mal keine Motorräder zu zulassen. Für sie besteht das größte Risiko zum Beispiel von Stürzen, dass man beim ersten Mal noch nicht eingehen will.

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