Chicherit gewinnt Rallye Transiberico
Guerlain Chicherit mit sicherer Strategie zum Sieg
Guerlain Chicherit hat es geschafft: mit dem Sieg bei der Rallye Transiberico sicherte sich der Franzose auch den Gesamtsieg im FIA Off-Road-Welt Cup. ″Ich freue mich sehr über diesen Sieg″, strahlte der X-raid-Pilot. ″Ich bin aber auch etwas überrascht, da Campos bis zu seinem Problem sehr stark war.″ Die Führung seines Teamkollegen endete an einem Baumstumpf. Zweiter der Rallye wurde Hélder Oliveira (Nissan Pathfinder) vor Bernardo Moniz da Maia (BMW X3)
Die Straßen der dritte Etappen waren extrem eng und so landeten einige Piloten in der Botanik. So erwischte es auch Nani Roma und Carlos Sousa. Chicherit war es hingegen von Anfang an ruhiger angegangen und hatte die Sicherheit in den Vordergrund gestellt – nur keinen Ausfall riskieren. Doch ausgerechnet auf der letzten Etappe kam der Franzose ins Schwitzen: ″ Wir hatten nur einen schlimmen Moment als es plötzlich Probleme mit meinem Motor gab. Aber die Mechaniker konnten alles so einstellen, dass der Motor bis zum Ziel durchgehalten konnte.″
Auch wenn den Piloten die Unfälle satte Zeitstrafen einbrachten, fuhren alle die Rallye zu Ende. Nani Roma hatte bereits auf der zweiten Etappe durch den Ausfall eines Motorsensors eine 42-stündige Strafe auf dem Konto. Doch auch in den folgenden Prüfungen konnte er sich stets in der Spitzengruppe platzieren und sogar eine Prüfung gewinnen. Das galt auch für den Lokalmatadoren Carlos Sousa, der die siebte und vorletzte Prüfung für sich entscheiden konnte.