Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Albtraum: Sebastian Bühler (Hero) nach Sturz verletzt

Von Tim Althof
Hero-Fahrer Sebastian Bühler vor Jacob Argubright (Honda)

Hero-Fahrer Sebastian Bühler vor Jacob Argubright (Honda)

Ein weiterer Rückschlag für das Hero-Team bei der Rallye Dakar 2024. Nach dem Ausfall von Joaquim Rodrigues am Samstag, stürzte Sebastian Bühler auf der dritten Etappe und zog sich eine schwere Verletzung zu.

Sebastian Bühler kam am Sonntag noch als Vierter der zweiten Etappe zurück ins Biwak von Al Duwadimi. Der Hero-Werksfahrer hatte sich gut in die Rallye Dakar 2024 eingearbeitet und war auf dem Weg auch in der Gesamtwertung in Richtung Top-10 vorzustoßen. Doch der Traum von der vierten Dakar-Zielankunft bei der fünften Teilnahme endete am Montag.

Der Hero-Werksfahrer begann die Marathon-Etappe gewohnt schnell und lag bei den ersten Wegpunkten sogar in den Top-3. Letztendlich erwischte es den Deutschen, der seit seiner Kindheit in Portugal lebt, bei Kilometer 360. Bühler stürzte schwer und verletzte sich dabei am Rücken.

Toby Price (Red Bull KTM) und Honda-Werkspilot Skyler Howes waren zuerst an der Unfallstelle und leisteten dem 29-Jährigen beistand, bis das Ärzteteam vor Ort war. Bühler wurde anschließend mit dem Helikopter ins Krankenhaus gebracht, um dort weiteren Untersuchungen unterzogen zu werden.

«Leider hatte ich einen wirklich schweren Sturz nach etwa 360 Kilometern auf der Etappe. Ich wurde ins Krankenhaus gebracht und nach Untersuchungen haben die Ärzte festgestellt, dass ich zwei Wirbel gebrochen habe», erklärte der Hero-Fahrer am Abend. «Zum Glück benötige ich keine Operationen.»

Bühler weiter: «Es ist sehr bedauerlich, aber ich bezeichne es als glücklich, dass es mir noch so gut geht. Ein großes Dankeschön an Toby und Skyler, die angehalten haben, um mir zu helfen. Danke an alle für die große Unterstützung, die mir bereits zugesendet wurde. Ich habe nun Zeit, um mich zu erholen.»

Bühler ist nicht das erste Unfallopfer der diesjährigen Dakar-Rallye. Nach Rodrigues, Tosha Schareina (Honda) und Michael Docherty (KTM) am Samstag, stürzte auch der spanische Privatfahrer Carles Falcon am Sonntag mit seiner KTM bei Kilometer 448. Er wurde unmittelbar ins Krankenhaus geflogen, sein Zustand ist ernst. Der Veranstalter A.S.O. möchte in den nächsten Stunden ein Update zu seinem Zustand geben.


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