Tag 10: Al-Attiyah für die Dünen gut gerüstet

Von Toni Hoffmann
Bei der 45. Rallye Dakar hat der Tross das so genannte «Empty Quarter», eine Region mit unzähligen Dünen, der führende Wüstensohn Nasser Al-Attiyah freut sich auf die Sand-Achterbahn.

Der Vorjahressieger Nasser Al-Attiyah hat seine seit dem zweiten Tag übernommene Führung auf der zehnten Etappe klar behauptet vor seinen überraschenden Toyota-Kollegen Lucas Moraes und Timo Gottschalk.

Nasser Al Attiyah: „Wir haben das ‚Empty Quarter‘ erreicht!“

Nasser Al Attiyah war sich sicher, dass er die erste von drei Etappen im «Empty Quarter» gewinnen würde, aber er musste sich in einer Sonderprüfung, die ausschließlich in den Dünen der saudischen Wüste stattfand, mit dem vierten Platz begnügen. Jedenfalls festigte der Toyota-Pilot seine Führung in der Gesamtwertung, als das Rallye-Ende immer näher rückte.

Al Attiyah: «Die Wertungsprüfung war kurz, aber hart. Wir haben das ‚Empty Quarter‘ erreicht! Es war ein guter Tag, um die Dinge für morgen zu testen, wir wissen, was wir brauchen. Ich bin zufrieden. Ich habe ein gutes Gefühl mit dem Auto, das haben wir keine Fehler machen. Ich habe heute nicht zu viel Druck gemacht, ich wollte kein Risiko eingehen. Morgen steht die Marathon-Etappe an. Giniel de Villiers ist immer noch hinter uns, wir arbeiten als Team. »

Sébastien Loeb: „Nur Dünen auf mehr als 100 Kilometern“

Der BRX-Fahrer steigt weiter in der Gesamtwertung auf Platz drei, obwohl er das erste Auto. Er holt sich im Prodrive BRX Hunter bereits seinen vierte Tagessieg.

Loeb: «Es war eine gute Etappe für uns. Keine Fehler, keine Probleme. Über 100 Kilometer nur Dünen. Es war ziemlich lang, ziemlich anspruchsvoll, aber das Gefühl mit dem Auto war gut. Wir waren die Ersten auf der Strecke, aber wir hatten die Motorradspuren, es war okay, keine Probleme.»

Mattias Ekström: „Komme in Zukunft stärker zurück“

Ekström, der letzte Audi-Fahrer im Rennen seit dem gestrigen Ausscheiden von Sainz, wurde auf der ersten 100-%-Dünenetappe seiner Karriere Etappenzweiter.

Ekström: «Das Auto ist großartig in den Dünen, aber für mich war es das erste Mal, also habe ich darauf geachtet, im ersten Teil keinen dummen Fehler zu machen, und der andere Teil war in Ordnung. Es ist nicht das Rennen, das wir erwartet haben. Wir sind gekommen. In meinem Fall hoffe ich, die Top 3 zu knacken. Ich denke, wir haben gezeigt, dass wir das richtige Tempo haben, aber wir sind auf zu viele Probleme gestoßen. Diese zweite Woche ist eine Gelegenheit, mehr Erfahrung zu sammeln, um in Zukunft stärker zurückzukommen.»

Alle Infos zur Rallye Dakar


Ergebnis auf der 10. Prüfung (= 114 km)


Pos.

Team/Nat/Fahrzeug

Zeit/Diff.

1

Loeb/Lurquin (F/B), Hunter

1:48:32

2

Ekström/Bergkvist (S), Audi

+ 3:04

3

Moraes/Gottschalk (BZ/F), Toyota

+ 5:22

4

Al-Attiyah/Baumel (QA/F), Toyota

+ 5:45

5

Al-Rajhi/Von Zitzewitz (SAU/D), Toyota

+ 6:01

6

Przygonski/Monleon (PL/E), Mini

+ 6:14

7

Lategan/Cummings (ZA), Toyota

+ 7:59

8

Serradori/Minaudier (F), Century

+ 9:57

9

Prokop/Chytka (CZ), Ford

+ 10:11

10

Chicherit/Winocq (F), Hunter

+ 10:26

                       


Stand nach der 10. von 14 Prüfungen


Pos.

Team/Nat/Fahrzeug

Zeit/Diff.

1

Al-Attiyah/Baumel (QA/F), Toyota

36:13:37

2

Moraes/Gottschalk (BZ/F), Toyota

+ 1:21:14

3

Loeb/Lurquin (F/B), Hunter

+ 1:27:23

4

Lategan/Cummings (ZA), Toyota

+ 1:48:37

5

De Villiers/Murphy (ZA), Toyota

+ 2:10:56

6

Dumas/Delfino (F), Toyota

+ 2:45:24

7

Prokop/Chytka (CZ), Ford

+ 2:50:02

8

Baragwamath/Cremer (ZA), Century

+ 2:56:28

9

Wie/Li (CH), Hanwei

+ 3:43:22

10

Yacopini/Carreras (RA/E), Toyota

+ 4:00:35

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