Diese Dakar-Helden sind sogar härter als Toby Price
Eine Teilnahme an der Rallye Dakar ist wohl einer der härtesten Herausforderungen, die man sich vornehmen kann. Eine Gruppe von 39 Motorradpiloten verzichten sogar bewusst auf jeglichen Support.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Veranstalter A.S.O. nennt die Rallye Dakar die Mutter aller Rallyes, wild und unerbitterlich. Gesteigert wird dieses Motto durch die Kategorie "Original by Motul" – bis 2017 bekannt als "Malle-Moto". Fahrer, die sich in dieser Sonderwertung eingeschrieben haben, erhalten auf den zwölf Etappen über insgesamt 7500 km keine Hilfe. Sie müssen sich nach den Strapazen des Wettkampftages im Kampf gegen die Erschöpfung selbst um die mechanische Instandhaltung ihrer Motorräder und das Beheben von technischen Problemen kümmern.
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Was die übrigen Piloten nur auf den beiden Marathon-Etappen durchmachen, erleben diese Kämpfer jeden einzelnen Tag! Diese Abenteurer verkörpern den Geist der Rallye Dakar, denn der Fahrer steht bei diesem Wettbewerb in der wohl ursprünglichsten Form im Mittelpunkt. Sponsor Motul unterstützt die 'Original'-Kategorie mit einem Bereich im Biwak, in dem sie schlafen und arbeiten können sowie Produkte für ihre Motorräder erhalten. Dort kümmert sich Matthieu Marchand mit drei Mitarbeitern um die zumeist erschöpften Kerle.
"Diese Jungs sind wahre Kämpfer: Am Tag sind sie Fahrer, abends der Mechaniker und in der Nacht schreiben sie ihre eigenen Presse-Texte", erzählt der Franzose mit Begeisterung. "Es sind Amateure, die sich einen Traum erfüllen und ohne jeglichen Support die Rallye bestreiten. Sie müssen wirklich alles selbst erledigen. Für mich ist es eine Ehre, ihnen zu helfen."
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Eingeschrieben haben sich bei der 42. Ausgabe der Rallye Dakar 39 Motorradpiloten, sechs mehr als 2019. Unter 38 Männer ist die Spanierin Sara Garcia die einzige weibliche Einzelkämpferin. Neun Teilnehmer an der "Original by Motul" sind zum ersten Mal bei der Dakar am Start (Startnummern 77, 79, 102, 118, 127, 147, 148, 151, 158).
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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