Leader Sam Sunderland: Von wegen leichte Navigation
Am Sonntag musste Sam Sunderland die Führung in der Rallye Dakar kurzfristig abgeben. Auf der achten Etappe profitierte der GASGAS-Pilot von seiner späten Startposition.
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Lediglich als 27. ging GASGAS-Werksfahrer Sam Sunderland in die 395 km lange Wertungsprüfung am Montag. So hatte der Brite viele Spuren, denen er folgen konnte. Überflüssig machte das die Navigation aber nicht. Nach Tagen in der Steinwüste Saudi-Arabiens sind die Dakar-Teilnehmer jetzt wieder in überwiegend sandigem Terrain unterwegs.
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"Es gab viele schwierige Navigationsentscheidungen", betonte Sunderland, der nicht nur die Etappe mit 2:53 min Vorsprung auf Honda-Werksfahrer Pablo Quintanilla gewann, sondern auch wieder die Gesamtführung übernahm. Der Dakar-Sieger von 2019 liegt nach acht von zwölf Etappen 3:45 min vor dem zweitplatzierten Matthias Walkner (Red Bull KTM). "Wenn man in eine falsche Schlucht abbog, dann konnte es passieren, dass du 300 oder 400 Meter in die falsche Richtung fahren musstest. Man musste sich Zeit nehmen, und vorsichtig die genaue Richtung und Länge der Schlucht anschauen." "In den Dünen war ich etwas zu übermütig und stürzte deshalb ein paar Mal", ergänzte der Engländer. "Nach dem Tankstopp besann ich mich und fand einen guten Rhythmus. Dieses Jahr liegen alle eng zusammen, das ist für die Fans zuhause schön zum Anschauen. Für uns Fahrer ist es aber schwierig, es ist eine emotionale Achterbahnfahrt. Am Sonntag hatte ich einen harten Tag und war am Boden zerstört. Ich muss schauen, dass ich motiviert bleibe und zum richtigen Zeitpunkt den Hammer fallen lasse. Mit der Ehre eines Sieges geht immer einher, dass du am folgenden Tag die Etappe eröffnen musst. Aber wenn du die Dakar gewinnen willst, dann musst du vermutlich auch einige Etappen gewinnen."
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