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Gebrochenes Rad stoppte Dakar-Leader Barreda

Von Otto Zuber
Das malträtierte Hinterrad von Joan Barreda

Das malträtierte Hinterrad von Joan Barreda

Am dritten Tag der Rallye Dakar 2013 stürzte Husqvarna-Pilot Joan Barreda in der Gesamtwertung von Rang 1 auf 18 ab. Daran war der Spanier aber unschuldig.

Frühmorgens war Joan Barreda als als Sieger des Vortages und als Gesamtleader der Rallye Dakar 2013 zur dritten Etappe aufgebrochen. Aber bei der Zieldurchfahrt im für seine archäologischen Funde berühmte Nazca war dem Spanier aus dem Team Husqvarna by Speedbrain nicht mehr zum Lachen zumute. Barreda hatte 33 min auf die Bestzeit von «Chaleco» Lopez (KTM) verloren und stürzte auf Gesamtrang 18 ab.

«Bis zum km 40 ist alles gut gelaufen», berichtete Barreda. «Aber nach einem Sprung bin ich hart gelandet, das Hinterrad ist gebrochen. Ich musste anhalten und habe versucht, den Schaden zu reparieren. Aber es war nichts zu machen», bedauerte der Spanier die gebrochenen Speichen an seiner Husqvarna TE449RR. «Also musste ich bis ins Ziel langsamer fahren. Eine Schande! Aber so ist die Dakar. Morgen ist ein anderer Tag.» Dem Leader blieb nur Rang 44, neuer Führender ist KTM-Werkspilot Cyril Despres.

Teammanager Wolfgang Fischer bedauerte den Schaden bei Barreda. «Es war eine Schande, dass Joan von der Technik zurückgeworfen wurde. Bis zu diesem Zeitpunkt lag er gut im Rennen.»

Goncalves: Strafzeit wegen Motorwechsel

Mit Barreda erlebte auch Teamkollege Matt Fish einen Tag zum Vergessen. Der Dakar-Rookie hatte am Vortag mit Rang 3 geglänzt und musste sich auf der dritten Etappe mit Rang 40 begnügen.

Hingegen konnten mit Paulo Goncalves und Alessandro Botturi die beiden anderen Werkspiloten der zu BMW gehörenden Marke zufrieden sein. Goncalves konnte als einziger das Tempo von Etappensieger Lopez mitgehen und wurde Zweiter, Botturi überstand einen Sturz unverletzt und holte Rang 4.

Goncalves: «Ich habe wirklich angegriffen und bin glücklich mit dem Podestrang. Ich bin in einer Düne steckengeblieben und habe über eine Minute verloren. Ich wollte heute gewinnen und habe es fast geschafft.» Der portugiese musste ausserdem bereits einen ersten Motorwechsel vornehmen lassen, was eine 15-min-Strafe nach sich zog. Ohne die Strafe wäre der Husqvarna-Mann auf Rang 3 im Gesamtklassement zu finden.

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