Dakar: KTM räumt ab
Dakar 2009:Unglaubliche Begeisterung der Bevölkerung
Das «Ready to Race»-Konzept stellte die österreichischen Einzylinder bei der Dakar eindrücklich unter Beweis. Mehr als die Hälfte der mehr als 200 Konkurrenten vertrauten auf eine KTM. Sieger Marc Coma hat nun wie sein zweitplatzierter Markenkollege Cyril Despres zwei Dakar-Siege auf dem Konto. Seit 2005 hat kein anderer Fahrer als Coma und Despres die berühmteste Rallye der Welt gewinnen können. Und seit 8 Jahren ist KTM an der Dakar ungeschlagen. Die beiden anderen KTM-Werksfahrer waren als «Wasserträger» für die beiden Favoriten unterwegs und liefen auf den Rängen 7 (Jordi Viladoms) respektive 32 (Alain Duclos) ein.
Die Dakar startete in Buenos Aires, führte südwärts durch die Pamapa nach Patagonien, dann westlich quer über die Anden in die chilenischen Wüsten. Via Küste bei La Serena ging es weiter nach Copiapa in die Atacama-Wüste, die trockenste Gegend der Welt. Ziel war der Ausgangspunkt in Buenos Aires. Ausgerechnet in der Nähe der Atacama-Wüste musste die 11. Etappe wegen Nebel und Regen gestrichen und die 13. Etappe gekürzt werden. Etappe 12 wird allen als Höhepunkt in Erinnerung bleiben, die weissen Dünen und die extrem schwierigen Passagen bleiben unvergesslich. Genauso wie der Enthusiasmus der argentinischen und chilenischen Bevölkerung. Die Dakar wurde wieder einmal als das gefeiert, was sie ist – die grösste und wichtigste Rallye der Welt.