Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

Meisterlicher Abschluss im ADAC Opel Rallye Cup

Von Toni Hoffmann
Cup-Sieger Jari Huttunen gewinnt auch das Finale

Cup-Sieger Jari Huttunen gewinnt auch das Finale

Cup-Champion Jari Huttunen gewinnt auch das Finale bei der ADAC 3-Städte Rallye, Kristensson entscheidet das schwedische Duell um den Vizetitel gegen Åhman für sich, Huttunen im ADAC Opel Rallye Junior Team.

Jari Huttunen hat eine überragende Debütsaison im ADAC Opel Rallye Cup mit seinem sechsten Saisonsieg gekrönt. Bei der ADAC 3-Städte Rallye lieferte sich der 22-jährige Finne einen packenden Zweikampf mit dem in der Cup-Wertung nicht punktberechtigten tschechischen Gaststarter Matej Kamenec. In der Endphase der traditionsreichen Rallye rund um Kirchham setzten sich der bereits als Cup-Champion feststehende Pilot des Teams Schmack Motorsport und sein Beifahrer Antti Linnaketo entscheidend ab und fuhren bis ins Ziel einen Vorsprung von 12,4 Sekunden heraus. «Was für eine unglaubliche Saison», freute sich Huttunen. «Wir hatten vor der ersten Rallye gehofft, dass wir in diesem starken Cup konkurrenzfähig sein würden. Aber dass es so fantastisch laufen würde, hätte ich vorher nicht für möglich gehalten. Und nach einmal mehr hartem Fight hier noch das Finale zu gewinnen, ist wirklich die Krönung.»

Spannend verlief der Kampf um die Vizemeisterschaft zwischen den beiden schwedischen Audex Motorsport-Piloten Pontus Åhman und Tom Kristensson, die nur um einen Punkt getrennt nach Niederbayern gereist waren. Am Ende erwies sich Kristensson als etwas nervenstärker und fing mit dem zweiten Rang in der Cup-Wertung seinen Landsmann und Teamkollegen noch ab. Sehr enttäuscht war zunächst der knapp unterlegene Åhman, der sich gemeinsam mit Copilot Johan Johansson mit Rang vier in der Cup-Wertung begnügen musste.

Riesig war der Jubel derweil bei Niklas Stötefalke und seinem Beifahrer Tobias Braun, die nach einer feinen Leistung beim Saisonabschluss ihren zweiten Podestplatz des Jahres herausfuhren und damit als bestes deutsches Team den vierten Rang in der Schlusstabelle sicherten. Mit leicht gemischten Gefühlen kommentierten Sebastian von Gartzen und sein Beifahrer Hans-Peter Loth den fünften Rang in der Rallye, mit dem sie sich in der Endtabelle nur vier Punkte hinter dem Slowenen Tim Novak mit Platz sechs begnügen mussten.

Schon mit dem Abschluss der vierten begannen die Planungen für die fünfte Saison des ADAC Opel Rallye Cups. Einzelheiten und Termine werden zu einem späteren Zeitpunkt verkündet.

Huttunen steigt ins ADAC Opel Rallye Junior Team auf

Der neue Förderpilot im ADAC Opel Rallye Junior Team heißt Jari Huttunen. Der Gewinner des ADAC Opel Rallye Cups 2016 setzte sich auch in einer groß angelegten Fahrersichtung im Rahmen des Cup-Saisonfinales bei der ADAC 3-Städte Rallye gegen vier Konkurrenten durch und wird in der kommenden Saison als Opel-Werkspilot im ADAM R2 die Rallye-Junior-Europameisterschaft (FIA ERC Junior) bestreiten. Der 22-Jährige aus Kiuruvesi in Zentralfinnland tritt damit in die Fußstapfen von Emil Bergkvist (Schweden) und Marijan Griebel (Deutschland), die als Cup-Aufsteiger 2014 und 2013 in den vergangenen beiden Jahren den Titel in Europas stärkstem Rallye-Nachwuchschampionat errungen hatten.

Huttunen überzeugte die vierköpfige Jury, die aus Jörg Schrott (Direktor Motorsport Adam Opel AG), Isolde Holderied (Damen-Rallye-Weltmeisterin 1994/1995, Stiftungsrätin ADAC Stiftung Sport), Dietmar Metrich (Technischer Leiter Opel Motorsport) und Maik Steudten (ehemaliger Rallyepilot, Fahrer-Verbindungsmann ADAC Opel Rallye Cup) bestand, im Verlaufe der vier Sichtungsmodule. Diese beinhalteten neben einer umfassenden Leistungsdiagnostik und der Bewertung von Persönlichkeit und Auftreten in der Öffentlichkeit vor allem auch die individuellen Fähigkeiten in den Bereichen Fahr- und Fahrzeugtechnik.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Die zehn besten Fahrer der MotoGP-Saison 2024

Von Michael Scott
Am Ende der Saison 2024 gilt es wieder, die Top-10 der Fahrer aus den Klassen MotoGP, Moto2 und Moto3 zu wählen. Alle zeigten Leidenschaft, einige von ihnen stachen heraus.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do. 12.12., 15:05, Motorvision TV
    Extreme E Highlights
  • Do. 12.12., 17:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 12.12., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Do. 12.12., 20:55, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 12.12., 21:20, Motorvision TV
    Rally
  • Do. 12.12., 21:50, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 12.12., 23:40, Motorvision TV
    Classic Races
  • Do. 12.12., 23:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 12.12., 23:50, SPORT1+
    Motorsport: Michelin Le Mans Cup
  • Fr. 13.12., 00:00, Motorvision TV
    Legends Cars National Championship
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C1212054515 | 12