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Sachsen: Kalle Rovanperä – jüngster DRM-Sieger

Von Toni Hoffmann
Kalle Rovanperä gewann in Sachsen

Kalle Rovanperä gewann in Sachsen

Die finnischen Nachwuchstalente Kalle Rovanperä / Jonne Halttunen haben in ihrem Skoda Fabia R5 den dritten Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft rund um Zwickau gewonnen.

Kalle Rovanperä, Sohn des einstigen WM-Piloten Harri Rovanperä, ist mit seinen 17 Jahren der jüngste Sieger in der Deutschen Rallye-Meisterschaft. Rovanperä war beim dritten Saisonlauf nach dem Rumänen Simone Tempestini in St. Wendel und Dominik Dinkel in Sulingen der dritte Sieger. Der Skoda-Werkspilot verwies bei seiner Deutschland-Premiere, bei der sich auf die Asphalt-Rallyes in der Weltmeisterschaft vorbereiten wollte, seine Fabia R5-Kollegen Dominik Dinkel um 1:07,6 Minuten und den Rückkehrer Sepp Wiegand um 1:19,8 Minuten auf die Plätze. Der Junior-Europameister Marijan Griebel erreichte im Romo 208 T 16 von Peugeot Deutschland den vierten Rang (+1:38,4) 17,1 Sekunden vor Christian Riedemann in einem weiteren Skoda Fabia R5. Dinkel baute mit dem Ehrenrang seine DRM-Führung auf 72 Punkte aus, 38 Zähler vor Riedemann.

Die 2 WD-Wertung, für das schnellste Fahrzeug mit nur einer angetriebenen Achse, gewannen Hermann Gassner jr. / Ursula Mayrhofer im Toyota GT 86, mit einer konstanten Führung ab der sechsten Wertungsprüfung. Dahinter komplettierten Routinier Charlie Beck / Sebastian Kröniger und Armin Holz / Frank Nowotny das Podium der zweiradgetriebenen Fahrzeuge.

Carsten Mohe und Alexander Hirsch gewannen den dritten Lauf zum ADAC Rallye Masters. In ihrem Renault Mégane Maxi feierten sie damit ein erfolgreiches Debüt. Eine weitere Premiere erlebten bei ihrer Heimveranstaltung Ruben und Thomas Zeltner, die in dem neu aufgebauten Porsche 911 GT3 ihre Division gewannen. Ein interessantes Familienduell lieferten sich in der Division 5 die Brüder Tobias und Florian Just. Beide duellierten sich in ihren Citroen C2R2 Max bis zur achten Wertungsprüfung. Aufgrund eines Elektronikdefektes mussten Florian Just / Marco Schönfelder nach der achten Wertungsprüfung aufgeben. Ab diesem Zeitpunkt übernahm sein jüngerer Bruder die Führung und sicherte sich den Divisionssieg. In der Division 6 dominierte ein Citroen-Team. Nach vier Bestzeiten am Freitag festigten Marco Thomas und Alessandra Baumann ihren Vorsprung am Samstag mit sieben weiteren Bestzeiten. Mit über 30 Sekunden Vorsprung sicherte sie sich damit den Divisionssieg. Ein dritter Platz in der Division 6 genügen Markus Drüge / Lisa Stengl im Suzuki Swift Sport, um weiterhin das ADAC Rallye Masters anzuführen.

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