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Saarland: Griebel gewinnt Rallye-Krimi

Von Toni Hoffmann
Marijan Griebel

Marijan Griebel

Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen bei der ADAC Saarland-Pfalz Rallye, dem zweiten Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft, gewinnt der Lokalmatador Marijan Griebel ganz knapp gegen Christian Riedmann sein Heimspiel.

Beim zweiten Saisonlauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft in Südwestdeutschland lieferten sich der Lokalheld Marijan Griebel im Citroën C3 Rally2 und Christian Riedemann in VW Polo GTi R5 bis auf den letzten Meter ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem sie teils nur eine Zehntelsekunden auseinander lagen. Nach zwölf Asphalt-Prüfungen im nördlichen Saarland und in der Westpfalz schnappte sich der deutsche Meister von 2018 den Heimsieg zwei Sekunden vor Riedemann. Der Auftaktsieger Dominik Dinkel erreichte im Ford Fiesta Rally2 mit einem Rückstand von 18,6 Sekunden den letzten Podiumsplatz.

Griebel und Riedemann führten teils um Zehntelsekunden einen erbitterten Kampf um die Spitze. Zweimal, nach der fünften und sechsten Entscheidung, trennte sie nur eine Zehntelsekunde. Nach der siebten Prüfung übernahm Riedemann kurz die Führung. Griebel sicherte sich sechsmal die Bestzeit und Riedemann gewann vier Prüfungen. Die restlichen zwei Bestmarken gingen an den Vierten Julius Tannert (+ 18,6) im Skoda Fabia Rally2. Nach der zehnten Entscheidung konnte sich Griebel um 6,2 Sekunden leicht von Riedemann absetzen. Der aber konterte noch einmal mit seiner vierten Bestzeit und verringerte seinen Rückstand auf nur noch fünf Zehntelsekunden vor dem Finale. Dort schenkte Griebel seinem Rivalen mit seiner sechsten Bestmarke 1,5 Sekunden ein, womit sich der Rückstand auf 2,0 Sekunden leicht erhöhte.

Gaststarter Albert von Thurn und Taxis, sonst in der Europameisterschaft unterwegs, mischte im Skoda Fabia Rally2 anfangs auf dem dritten Rang mit, musste aber im Laufe des Samstags Dinkel und Tannert passieren lassen. Letztlich notierte der Sieger des ADAC GT-Masters mit einem Rückstand von 41,0 Sekunden einen ordentlichen fünften Platz, 46,7 Sekunden vor seinem Skoda-Kollegen Carsten Mohe.

Neben dem Dänen Kristian Poulsen, Siebter (+ 3:05,3) im VW Polo GTi R5, gab sich mit Timo Bernhard ein weiterer Rennfahrer die Ehre. Es ist allgemein bekannt, dass der Homburger Bernhard, zweifacher Le Mans-Sieger und zweimaliger Langstrecken-Weltmeister, ein Faible für den Rallyesport speziell in Südwestdeutschland hat. Er gewann die nationale Rallye Zerf, bei der er sich auf die DRM in Südwestdeutschland vorbereitete. Im VW Polo GTi R5 notierte er den achten Rang (+ 3:12,7).

 

Endstand nach 12 Prüfungen

 

Pos.

Team/Nat/Fahrzeug

Zeit/Differenz

1

Griebel/Rath (D), Citroën

1:08:49,8

2

Riedemann/Vanneste (D/B), VW

+ 2,0

3

D. Dinkel/Winklhofer (D), Ford

+ 18,6

4

Tannert/Enderle (D), Skoda

+ 28,9

5

Von Thurn und Taxis/Ettel (D/A), Skoda

+ 41,0

6

Mohe/Hirsch (D), Skoda

+ 1:27,7

7

Poulsen/Fredriksen (DK), VW

+ 3:05,3

8

Bernhard/Glasen (D), VW

+ 3:12,7

9

Rostek/Wenzel (D), VW

+ 4:46,2

10

P. Dinkel/Lutz (D), Mitsubishi

+ 5:51,1

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