Erfolge für Hermann Gassner an der Ostsee

Von Toni Hoffmann
Hermann Gassner sen. schloss den zehnten Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft mit dem Ehrenrang ab, Hermann Gassner jr. muss ohne Punkte nach Hause fahren.

Der 10. Lauf (von 14) zur diesjährigen Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM) und dem ADAC Rallye Masters führte die Protagonisten erneut in den Norden Deutschlands. Rund um Grömitz die nächsten Punkte für diese Meisterschaften vergeben. Die Surheimer Rallyepiloten Hermann Gassner und sein Sohn Hermann jr. traten die lange Reise von mehr als 1.000 Kilometer zum Nordrand der Lübecker Bucht an.

Der 25-jährige Mitsubishi Pilot Hermann Gassner jr. und seine österreichische Beifahrerin Ursula Mayrhofer hatten eine klare Zielsetzung: «Wir wollen uns hier nicht verstecken. Gegen den Porsche von Ruben Zeltner dürften wir nur schwer eine Chance haben, aber wir werden nichts unversucht lassen», äußerte der als Mitfavorit gehandelte Hermann Gassner jr. Sein Vater hatte sich mit seinem Beifahrer Harald Brock (Meinerzhagen) ebenfalls viel vorgenommen: «In erster Linie zählt für uns der Divisionssieg für das ADAC Masters. Mit dem Gruppe N Mitsubishi wäre es schon vermessen, gegen die R4 Version meines Sohnes, den Porsche von Ruben Zeltner oder den Vorjahressieger Jan Becker im Subaru siegen zu wollen. Aber ein wenig ärgern wollen wir die schon, um noch einige Punkte für die Gesamtwertung zu ergattern»,  schmunzelte Hermann Gassner.  

Nur kurze Zeit nach dem Start kam die Meldung: Hermann Gassner jr. musste – an dritter Stelle liegend – in der fünften WP aufgeben: «Wir hatten plötzlich keinen Öldruck mehr“ erklärte der sichtlich enttäuschte Junior „Ich wollte keine Folgeschäden am Motor riskieren und habe deshalb das Auto abgestellt».  

Zwei Prüfungen später schieden Jan Becker/Bianca Hutzfeld in Führung liegend nach einem Unfall aus, das Ehepaar Ruben und Petra Zeltner übernahm im Porsche die Führung. Dahinter entbrannte ein spannender Fight um die Positionen. Hermann Gassner/Harald Brock hatten mittlerweile die beiden Opel-Junioren Marijan Griebel und Fabian Kreim hinter sich gelassen und lagen bereits auf den dritten Gesamtrang. 

Mit der Bestzeit in der neunten Prüfung schaffte Hermann Gassner sen. den zweiten Verteidigten, den der bis ins Ziel verteidigte. «Das haben wir anfangs nicht erwartet», freute sich Gassner und fügte hinzu: «Wir hatten ein absolut perfekt laufendes Auto und danken dafür unseren Mechanikern, die wieder einmal einen perfekten Job gemacht haben.»  

Sein Sohn blickt ebenfalls zuversichtlich auf die anstehende ADAC Litermont Rallye Saar am 19./20. September: «An die Meisterschaft habe ich schon vorher einen Haken gemacht. Ruben (Zeltner) ist in diesem Jahr einfach nicht zu schlagen. Aber den Vizetitel hätte ich schon gern und mit den noch ausstehenden vier Läufen müsste das machbar sein.»

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