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Vorhang auf für den ADAC Opel Rallye Cup 2016

Von Toni Hoffmann
Der Cup-Opel Adam

Der Cup-Opel Adam

Interessantes Startfeld mit zahlreichen Neulingen und Teams aus sieben Nationen, die Cup-Aufsteiger Griebel und Madsen greifen in den pfeilschnellen Adam R2 an.

Genau 132 Tage nach dem Ende der ADAC 3-Städte Rallye startet der ADAC Opel Rallye Cup im Rahmen der ADAC Saarland-Pfalz Rallye rund um St. Wendel in seine vierte Saison. Die Karten in Europas stärkstem Rallye-Markenpokal sind komplett neu gemischt. Mit zehn Rookies weist die gemeinsame Einstiegsplattform von ADAC und Opel so viele neue Gesichter auf wie seit der Debütsaison 2013 nicht mehr.

Und auch in Sachen Internationalität kann der ADAC Opel Rallye Cup 2016 punkten: Teams aus sieben Nationen, darunter erstmals Italien (Nicola Sartor), Tschechien (Stefan David), Irland (Calvin Beattie) und Slowenien (Tim Novak), messen sich in den identischen, 140 PS starken Opel Adam in Cup-Spezifikation. Wie in den Vorjahren prominent vertreten ist die skandinavische Delegation mit den beiden Schweden Pontus Åhman und Tom Kristensson sowie dem Finnen Jari Huttunen.

Sie treffen auf die einheimischen Jungtalente, von denen mit Niklas Stötefalke, Sebastian von Gartzen, Tim Wacker und Kevin Müller vier bereits mindestens eine Saison Erfahrung im ADAC Opel Rallye Cup aufzuweisen haben. Thomas Knapp agierte im Vorjahr als Copilot seines Sohnes Michael und wechselt für diese Saison auf die linke Cockpitseite des Opel Adam. Völliges Neuland betreten dagegen Philipp Hetz, Lukas Hein und Nino Weiland, wobei Letzterer den Saisonstart verletzungsbedingt auslassen muss. Besonders unter Beobachtung steht zweifellos ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Johannes Dambach. Der Gesamtdritte des ADAC Masters 2015 und Champion der Division 6 macht im ADAC Opel Rallye Cup den nächsten Schritt in seiner fahrerischen Entwicklung.

Traditionell besticht die ADAC Saarland-Pfalz Rallye durch ihre selektiven, schnellen Asphalt-Wertungsprüfungen (WP), von denen insgesamt vierzehn zu bewältigen sind. Schon am Freitagabend (4. März) ab 18.21 Uhr stehen die ersten drei Durchgänge gegen die Uhr an, darunter mit dem Stadtkurs im Herzen von St. Wendel (WP2, Start: 19.30 Uhr) ein besonderes Spektakel für die zahlreichen Fans. Weiter geht's am Samstagmorgen (5. März) ab 7.55 Uhr mit WP4. Um 17.45 Uhr wird der Stadtkurs in St. Wendel ein zweites Mal absolviert, bevor die mit drei Bonuspunkten belohnte sogenannte «Power Stage» (WP14, «Bosenberg 2») die Rallye beschließt. Wenn die Teams über die Zielrampe auf dem Schlossplatz in St. Wendel rollen, werden sie insgesamt 459,87 km, davon 131,94 WP-Kilometer, absolviert haben. Heißer Tipp für Daheimgebliebene: Opel und ADAC bieten auf den Websites www.opel-motorsport.com ein Live-Timing an.

Griebel und Madsen starten im Adam R2

Zwei frühere Stars aus dem ADAC Opel Rallye Cup sind ebenfalls bei der ADAC Saarland-Pfalz Rallye dabei. Opel-Werkspilot Marijan Griebel nutzt seine Heimveranstaltung - eine Wertungsprüfung führt unmittelbar an seinem Wohnhaus vorbei -, um sich im Werks-Adam R2 auf den Saisonstart zur Rallye-Junior-Europameisterschaft (FIA ERC Junior) Anfang April in Nordirland vorzubereiten. Griebels Copilot beim Saisonauftakt zur Deutschen Rallye-Meisterschaft und dem ADAC Rallye Masters ist Stefan Kopczyk, der dem Pfälzer auch bei den Junior-EM-Läufen auf den Azoren und in Ypern/Belgien sowie bei der ADAC Rallye Deutschland den Weg weisen wird. Ebenfalls bei der mit mehr als achtzig Autos sehr gut besetzten ADAC Saarland-Pfalz Rallye am Start stehen der Däne Jacob Lund Madsen (21) und Beifahrerin Line Lykke Jensen. Madsen hatte sich in den vergangenen beiden Saisons als absoluter Topmann im ADAC Opel Rallye Cup etabliert und steuert nun einen Adam R2 von Opel Dänemark.

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