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Mattias Ekström: Mortara der DTM-Meister der Herzen

Von Otto Zuber
Mattias Ekström

Mattias Ekström

​ Der zweimalige DTM-Champion nach dem vorzeitigen Gewinn der Rallycross-WM über die Gefühle als Weltmeister, das verpasste DTM-Finale und seine kommenden Ziele.
Wie fühlt man sich als Weltmeister?

Ich bin überglücklich! Bereits vor dem letzten Rennen Weltmeister zu werden, ist ein tolles Gefühl. Und ich bin unglaublich stolz auf meine ganze EKS-Mannschaft. Einen Dank möchte ich auch an meinen Arbeitgeber Audi Sport aussprechen. Meine Chefs haben mir erlaubt, auf dem Estering an den Start zu gehen, um die Chancen auf den Titelgewinn so groß wie möglich zu halten. Das war nicht selbstverständlich und ich bin sehr, sehr dankbar dafür. Hoffentlich kann ich ihnen mit dem WM-Titel auch ein Lächeln auf die Lippen zaubern.

Wie lief es am Estering aus Ihrer Sicht?

Mein Audi S1 EKS RX quattro war auf dem Estering wie schon das ganze Jahr über wieder fantastisch. Unser Ziel war es, den Titel vorzeitig zu holen, deshalb war ich vielleicht etwas konservativer unterwegs als sonst – das hat man im Finale beim Start und in der ersten Kurve gesehen. Aber es hat zum Glück trotzdem geklappt, weil Petter (Solberg) nur Zweiter wurde und Johan (Kristoffersson) im Finale einen Reifenschaden hatte.

Ist der WM-Titel mehr wert als Ihre beiden DTM-Titel?

Weltmeister zu werden ist schon etwas ganz Besonderes – das war ich in meiner Karriere bisher noch nie. Meine Titel und Siege mit Audi Sport in der DTM sind auch extrem wertvoll. Das Besondere an diesem WM-Titel ist aber, dass wir vor drei Jahren bei null angefangen haben. Im Oktober 2013 gab es gar nichts. Was mein Team EKS und ich in dieser Zeit aufgebaut haben, können sich nur die Wenigsten vorstellen.

Haben Sie auch das DTM-Finale in Hockenheim vom Estering verfolgt?

Natürlich! Ich war die ganze Zeit mit meinen Jungs in Hockenheim im Kontakt. Sie haben mir nach dem DTM-Rennen direkt ein Glückwunschfoto per WhatsApp geschickt. Ich bin froh, dass Abt auch ohne mich die Teammeisterschaft geholt hat und Audi Sport den Herstellertitel. Schade, dass Edo (Mortara) am Ende vier Punkte zum Fahrertitel gefehlt haben. Wer gesehen hat, wie er in Hockenheim gefahren ist, weiß, dass er den Titel verdient gehabt hätte. Meister der Herzen ist er für mich auf jeden Fall! Ich liebe es, wie er fightet.

Wie geht es weiter?

Wir werden den WM-Titel ordentlich feiern, aber auch die Batterien etwas aufladen. Dann werden wir unsere beiden Audi S1 EKS RX quattro für das Finale in Argentinien vorbereiten und am 26. und 27. November in Rosario versuchen, auch noch Team-Weltmeister zu werden.

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