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Loic Duval: Sind die DTM-Neuerungen ein Vorteil?

Von Andreas Reiners
Loic Duval

Loic Duval

Loic Duval kommt als Rookie in die DTM. Allerdings in eine DTM, die sich an einigen Stellen neu erfindet. Was bedeutet das für einen 34 Jahre alten Neuling?

Loic Duval weiß, wie man große Siege feiert. 2013 war das, damals gewann der Franzose nicht nur in Le Mans, sondern auch die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC). «2013 war mit dem Sieg in Le Mans und dem Titelgewinn in der WEC gemeinsam mit Allan McNish und Tom Kristensen eine sagenhafte Saison», erzählt Duval.

Nur ein Jahr später sorgte er mit einem schweren Unfall in Le Mans für Schlagzeilen - eine Geschichte, die Parallelen zu seinem neuen DTM-Teamkollegen Mike Rockenfeller aufweist. Genau wie «Rocky» kehrte Duval nach einer kurzen Genesungspause ins Cockpit zurück und saß 2016 bei den letzten beiden Audi-Triumphen in der WEC jeweils im siegreichen Audi R18. Dann war jedoch Schluss für Audi in der WEC, und Duval konnte sich bei den Young Driver Tests im vergangenen Dezember für ein DTM-Cockpit empfehlen.

«Trotz meiner Erfahrung im Motorsport bin ich fast wieder ein Rookie», sagt Duval. Der Zeitpunkt, jetzt in die DTM zu wechseln, sei aber nicht der schlechteste, meint er: «Es gibt 2017 Veränderungen an Aerodynamik, Motorleistung und Reifen. Hinzu kommt, dass die Reifen nicht mehr vorgewärmt werden dürfen. Da diese Dinge auch für erfahrene Piloten eine Umstellung bedeuten, ist es für mich vielleicht einfacher, auf das gleiche Level zu kommen.»

Seine Zielsetzung für das erste DTM-Jahr: «Ich möchte eine Menge Spaß haben, dann sind auch die Resultate gut. Je schneller ich mich an die DTM anpasse, umso früher kann man gute Ergebnisse erwarten. Ich möchte in der Saison 2017 gerne aufs Podium. Mit dem Audi Sport Team Phoenix weiß ich ein starkes Team hinter mir. Schließlich ist es jenes Team, das für Audi die letzten beiden DTM-Titel geholt hat.»

Parallel zur DTM bestreitet der 34-Jährige weiterhin die Elektro-Rennserie Formel E. «Bei Terminüberschneidungen hat aber ganz klar die DTM Priorität», sagt der Franzose.

Ganz neu ist die DTM-Szene für Duval nicht. 2004 und 2005 bestritt er die Formel 3 Euro Serie. Dabei verfolgte er die DTM-Rennen mit Spannung und lernte auch die meisten Rennstrecken kennen, auf denen die DTM fährt. «Neu sind für mich Moskau, Budapest und der Red Bull Ring. Doch heutzutage ist es relativ einfach, Rennstrecken am Simulator kennenzulernen.»

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