Spengler auf Titelkurs

Von André Zengler
Souveräner Sieg für Bruno Spengler

Souveräner Sieg für Bruno Spengler

Der Kanadier führt Mercedes-Dreifach-Triumph am Nürburgring an. Nur zwei Audi in den Punkten.

Tabellenführer Bruno Spengler ist auf dem besten Weg, erstmals DTM-Champion zu werden. Durch einen souveränen Sieg am Nürburgring baute Spengler seinen Vorsprung auf 16 Punkte aus. Der Kanadier hielt während des gesamten Rennens Paul Di Resta knapp, aber kontrolliert auf Distanz, Dritter wurde Gary Paffett.

Spengler hatte keinerlei Probleme und sorgte sich lediglich ums Wetter, denn die Wolken am Ring wirkten sehr bedrohlich. Doch bis auf wenige Tropfen blieb es trocken. Spengler freute sich über «ein geiles Teamarbeit» während Mercedes-Sportchef Norbert Haug vor den TV-Kameras angesichts der Mercedes-Mannschaftsleistung ankündigte, es heute noch «krachten zu lassen!»

Was sich die Mitarbeiter des Sterns auch verdient haben. Denn sechs der acht Punkteränge gingen an die Untertürkheimer. Hinter Spengler, Di Resta und Paffett wurde Jamie Green Fünfter, Ralf Schumacher landete auf P6 und hinter Ekström sicherte sich Maro Engel den letzten Punkt.

Die Hoffnungen von Audi, dass Mattias Ekström das Rennen von der Pole aus kontrollieren könnte, waren schon nach der ersten Kurve vorbei. Denn der Schwede hatte keinen optimalen Start und verbremste sich dann vor der Spitzkehre, weil er Probleme beim Runterschalten hatte. Und schon war Ekström statt auf Rang 1 nur noch auch Position 7.

Von dem Moment an war es ein Mercedes-Schaulaufen, wo lediglich Timo Scheider ein wenig stören konnte. Der Meister setzte sich gegen Jamie Green durch und lag auf Position vier, immer in Schlagdistanz zu Gary Paffett. Doch ein Verbremser Scheiders zehn Runden vor dem Ende war das Ende aller Podiumsträume.

Überhaupt war es ein schwarzer Tag für Audi. Martin Tomczyk spielte ebenso wenig eine Rolle wie Mike Rockenfeller oder Oliver Jarvis. Nach dem verkorksten Qualifying war auch das Rennen für Markus Winkelhock nur zum Vergessen: Bereits in der ersten Kurve traf ihn Susie Stoddart, was das Aus für beide bedeutete.

Und dann gab es wieder Kontakt zwischen Alexandré Prémat und Jarvis. Der Franzose in Phoenix-Diensten wurde in der Kurzanbindung zu weit nach aussen getragen und Jarvis zog in die Lücke. Durch den folgenden Kontakt flog Prémat in die Reifenstapel. Immerhin, im Gegensatz zum letzten Jahr konnte einer der beiden Streithähne weiterfahren.

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