In Hockenheim werden 250 Millionen Euro investiert

Saison 2020: Wie geht die DTM mit dem Coronavirus um?

Von Andreas Reiners
Noch steht die Saison 2020 wie geplant

Noch steht die Saison 2020 wie geplant

Der Coronavirus breitet sich in Deutschland und auch in Europa weiter aus. Wie geht die DTM mit den Herausforderungen durch Covid-19 um?

Wenn es für die DTM eine gute Nachricht im Zusammenhang mit dem Coronavirus gibt, dann ist es der Rennkalender. Denn der Saisonstart erfolgt erst Ende April, vom 24. bis 26. April steigt das erste Rennwochenende in Zolder.

Es ist also noch ein wenig Zeit, Gründe zur Panik oder für kurzfristige Entscheidungen bestehen nicht. Trotzdem: «Die ITR nimmt das Thema Coronavirus und die Frage der öffentlichen Sicherheit sehr ernst», betonte ein ITR-Sprecher: «Wir beobachten die Entwicklung sehr genau und befinden uns in einem ständigen Austausch mit unseren Partnern, auch den lokalen vor Ort.»

Die Frage, wie die DTM mit dem Virus umgeht, ist ohne Frage berechtigt. Veranstaltungen wie in der MotoGP werden abgesagt oder verlegt. Auch in der Formel 1 stehen Rennwochenenden, beispielsweise durch strikte Einreisebestimmungen aufgrund des Virus, auf der Kippe.

Die DTM ist auch betroffen: Der ursprünglich in Monza geplante ITR-Test, die Generalprobe vor dem Saisonstart, wurde bereits nach Hockenheim verlegt. Der Test (16. bis 19. März) findet aus Sicherheitsgründen allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, diesen Schritt gab die DTM am Donnerstag bekannt.

Doch bei aller Vorsicht ist auch klar, dass eben nicht klar ist, wie es mit dem Coronavirus weitergehen wird. In Belgien, wo der Auftakt stattfindet, gibt es zum Beispiel Stand Freitag 109 Infizierte, die Zahlen ändern sich aber rasant. So steht Deutschland mit rund 600 Infizierten in Europa inzwischen hinter Italien (fast 4000 Infizierte) an zweiter Stelle.

Trotz der Verlegung des Tests und trotz der Entwicklung in Italien steht zum Beispiel das Rennwochenende in Monza Ende Juni noch nicht zur Disposition. Stand jetzt.

Denn da niemand vorhersagen kann, wie sich die Ausbreitung der Infektionskrankheit fortsetzt, ist es Anfang März noch zu früh, um sich intensiv mit alternativen Szenarien für Rennwochenende ab Ende April auseinanderzusetzen oder ein Worst-Case-Szenario an die Wand zu malen. Fakt ist aber: Geht es so weiter, braucht auch die DTM einen Plan B.


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