Weiter zum Inhalt
Abo
Werbung
Werbung
Werbung
Werbung
  1. Start
  2. /
  3. Tourenwagen
  4. /
  5. DTM
  6. /
  7. News
Werbung
«Der Frust war groß»: DTM-Rookie macht den Alonso
DTM-Rookie Fabio Scherer erlebt eine schwierige DTM-Saison. Zuletzt am Nürburgring machte er deshalb kurzerhand den Alonso.
DTM
Fabio Scherer im Liegestuhl
Werbung
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Fabio Scherer stutzt kurz. Dann muss er lachen. Ja klar, Fernando Alonsos Frust-Pause im Liegestuhl ging 2015 dank der sozialen Medien in allen erdenklichen Versionen um die Welt. Auch Scherer kennt das Foto natürlich.
Werbung
Werbung
Die Pause des DTM-Rookies im Liegestuhl während des elften Saisonrennens auf dem Nürburgring hatte nicht so eine Reichweite wie Alonso, der Schweizer war aber ebenso gefrustet wie der Formel-1-Superstar es damals war. Scherer hatte mit Startplatz neun sein bestes Qualifying hinter sich, und war auch im Rennen gut weggekommen, hatte sich auf Platz sieben vorgearbeitet. Doch dann wurde es wild, es gab drei Safety-Car-Phasen, viel Chaos, Kollisionen und zwischendrin ein bitteres Aus für Scherer, Fahrer des Audi-Kundenteams WRT. "Dabei sind aber Sachen passiert, die nicht passieren dürfen. Ich habe in dieser Saison genügend Strafen bekommen für kleine Sachen. Diesmal gab es nur Verwarnungen. Das kann ich nicht verstehen", kritisierte Scherer im Gespräch mit SPEEDWEEK.com: "Ich habe dafür Durchfahrtsstrafen kassiert. Es wurde wie bei Mario Kart gefahren, das war unglaublich, ich war schockiert", so Scherer, für den das Rennen nach einem Crash mit Loic Duval beendet war.
Werbung
Werbung
Scherer trat beim Aussteigen die Tür ab, klemmte sie sich unter den Arm und stapfte zum Liegestuhl. "Das war Frust nach so einer langen Durststrecke, wenn man das erste Mal wirklich schnell ist. Die DTM ist sehr schwierig und wir haben es langsam raus und man hofft, dass man noch viele Punkte aufholen kann", sagte Scherer.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Er ist der einzige Fahrer im Feld, der noch ohne einen einzigen Punkt ist.
"Ich habe erwartet, dass es nicht einfach sein wird. Im Rennen war ich immer schnell, aber im Qualifying hat die Zeit gefehlt, das war das Schockierende", sagte er. Doch auch da hat er mit seinem Team einen Schritt gemacht, sagte er: "Wir haben entschieden, unseren eigenen Weg zu gehen, für das, was ich benötige. Seitdem geht die Kurve nach oben." Oft genug ist er aber bislang angeeckt. In Assen zum Beispiel lief gar nichts zusammen, da sammelte er eine Strafe nach der anderen, sorgte durch einen heftigen Abflug für einen zwischenzeitlichen Rennabbruch und zerstörte auch noch Marco Wittmanns Rennen.
Werbung
Werbung
Die Kollision war sogar noch etwas länger ein Thema, weil Wittmann vergeblich auf eine kurze Entschuldigung des 21-Jährigen wartete. In Assen wertete Sat.1-Experte Timo Scheider das volle Sündenregister Scherers als deutliches Zeichen: "Da ist jemand am Limit." Deshalb durfte sich Scherer bereits einiges anhören. Hinzu kommt, dass seine beiden WRT-Kollegen Ferdinand Habsburg (in seiner zweiten Saison) und Rookie Harrison Newey besser zurechtkommen. "Die älteren Fahrer könnten fast meine Eltern sein", scherzte er auf das Verhältnis zu den etablierten Piloten angesprochen. "Aber man muss sich die Sporen verdienen", weiß er: "Aber wenn man mal einen Wittmann berührt, der oberste Liga ist, ist man schnell der Sündenbock in den Medien." Das ist eine Sache, die er vielleicht etwas unterschätzt hat: Das Echo auf seine Aktionen auf der Strecke. "Damit umzugehen ist das schwierigste für einen Fahrer. Aber alle haben mal Ärger gehabt mit den Superstars, als sie mal angefangen haben." Sein Mittel dagegen: "Möglichst wenig lesen. Oder man liest es und denkt sich: Denen zeige ich es jetzt, als Motivation."
Werbung
Werbung
Er sollte langsam damit anfangen, das weiß er, denn viel Werbung für sich selbst konnte er noch nicht machen. Das Wichtigste ist deshalb, dass er noch Highlights setzen kann. Denn die Saison kommt in eine Phase, in der die Weichen für 2021 gestellt werden. "Es ist eben die dümmste Zeit, als junger Nachwuchsfahrer im Profirennsport anzukommen. Es gibt so viele Fahrer wie noch nie und die Kategorien, in denen man Geld verdienen kann, werden weniger. Es ist hart. Man muss sich Gedanken machen, was noch Sinn macht."
Schon gesehen?
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Weiterlesen

Themen
  • DTM
WM-StandVoller Stand
  1. Fahrer
  2. Teams
  3. Konstrukteure
202520242023
Pos
Fahrer
Team
Punkte
1
Ayhancan Güven
Team Manthey
192
2
Lucas Auer
-
188
3
Maro Engel
Mercedes-AMG Team Winward
184
4
Thomas Preining
Team Manthey
182
5
Marco Wittmann
-
170
6
René Rast
-
169
7
Jordan Pepper
TGI Team Lamborghini by GRT
164
8
Jack Aitken
-
162
9
Jules Gounon
-
142
10
Thierry Vermeulen
Emil Frey Racing
102
Mehr laden
EventsAlle DTM Events
  • Vergangen
    Red Bull Ring
    Red Bull Ring, Österreich
    12. - 15.09.2025
    Zum Event
  • Vergangen
    Hockenheim
    Hockenheimring, Germany
    03. - 06.10.2025
    Zum Event
  1. Vergangen
    Red Bull Ring
    Red Bull Ring, Österreich
    12. - 15.09.2025
    Zum Event
  2. Vergangen
    Hockenheim
    Hockenheimring, Germany
    03. - 06.10.2025
    Zum Event
Tourenwagen NewsAlle News
    Speedweek.com - Der beste Motorsport im Netz
    Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.
    Berichte & Analysen
    Redaktion
    Serien