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Formel E: Bootet Ex-DTM-Pilot die BMW-Stars aus?

Von Andreas Reiners
Jake Dennis

Jake Dennis

Bei den sechs BMW-Fahrern aus dem DTM-Kader ist die Zukunft weiterhin offen. Einem Medienbericht zufolge könnte nun auch die Formel-E-Tür zu sein.

Interessante und überraschende Wende oder doch eine Ente? Wie das Portal «The Race» berichtet, soll plötzlich Jake Dennis Favorit auf das BMW-Cockpit in der Formel E sein. Die Münchner haben neben Maximilian Günther noch einen Platz für die kommende Saison zu vergeben.

Dennis ist DTM-Fans aus der Saison 2019 bekannt, als er für Aston Martin beziehungsweise R-Motorsport an den Start ging. Daneben war der Brite im GT-Sport unterwegs. 2020 war er lediglich in Bathurst und beim ELMS-Rennen in Spa am Start.

R-Motorsport hatte wegen der Coronakrise die Motorsport-Aktivitäten in dieser Saison ausgesetzt. Daneben ist Dennis Simulator- und Entwicklungsfahrer beim Formel-1-Team Red Bull Racing.

Ohne Frage: Eine Verpflichtung des 25-Jährigen wäre eine echte Überraschung.

Bislang galt Philipp Eng als Favorit auf den Formel-E-Sitz, er hatte aus seinem Interesse auch nie einen Hehl gemacht. Auch Lucas Auer gehört zum Kreis der Kandidaten, daneben hatten aus dem aktuellen DTM-Kader auch Sheldon van der Linde und Marco Wittmann einen Test in einem Formel-E-Auto absolviert.

BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt hatte im Rahmen des Rennwochenendes in Zolder erklärt, in zwei bis drei Wochen werde eine Entscheidung verkündet. Das war vor eineinhalb Wochen.

Inwieweit sein Abgang als BMW-Boss zum 1. November mit dem Wechsel auf Interimslösung Markus Flasch eine Rolle bei der Formel-E-Personalie spielt, ist unklar. Ebenfalls in Zolder hatten Eng und Co. erklärt, dass es noch keine Zukunfts-Gespräche mit dem neuen Mann gab .Daher steht für die BMW-Stars noch nicht fest, welche Programme sie 2021 haben werden.

Ob Fahrer in der DTM bleiben, «das müssen wir uns anschauen, sobald klar ist, welche Teams BMW-Autos einsetzen», hatte Marquardt erklärt. Wie Audi hatte BMW DTM-Chef Gerhard Berger Unterstützung zugesagt, was durch die Bereitstellung von Werksfahrern möglich ist. Marquardt: «Wir haben aber nicht nur die DTM, sondern auch die IMSA und andere Dinge. Wir werden das Beste versuchen, dass unsere Jungs in Aktion bleiben und es ihnen nicht langweilig wird.»


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