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Die neuen DTM-Favoriten: «Ferrari klar oben dabei»

Von Andreas Reiners
Liam Lawson

Liam Lawson

Der Favoritenkreis ist vor einer DTM-Saison immer recht groß. Für Timo Glock hat sich nach dem Start in Monza ein neuer Mitfavorit herauskristallisiert.

Im Vorfeld der DTM-Saison war in Sachen Favoriten klar, dass nicht so viel klar ist. Das liegt natürlich am neuen Reglement, an den neuen GT3-Autos, aber auch an der Balance of Performance, die für einen ausgeglichenen Wettbewerb sorgen soll.

Es sind 2021 einige Unbekannte dabei, weshalb zwar auch alte DTM-Recken wie Nico Müller, Marco Wittmann und Mike Rockenfeller zu den Titelkandidaten zählen, aber eben auch GT3-Spezialisten wie Kelvin van der Linde oder Maximilian Götz.

Timo Glock hat nach dem Auftakt in Monza aber auch noch jemand anderen auf der Rechnung. Noch mehr als sowieso schon. «Ferrari hatten wir schon alle ganz klar ganz oben als Mitfavorit dabei, weil die bei den Tests von Anfang an gut ausgesehen haben», sagte Glock beim «AvD Motor & Sport Magazin» auf Sport1.

Denn: «Das Auto ist sehr gut. Es ist ein neues GT3-Auto - und noch nicht so alt. Man hat auch bei Ferrari keine Kosten und Mühen gescheut und war sehr viel testen mit den beiden Piloten, weil man eben wusste, dass sie vom Formel- ins GT3-Auto kommen», sagte Glock.

Der Lohn: Red-Bull-Junior Liam Lawson gewann das erste Rennen, Red Bulls Formel-1-Ersatzmann Alex Albon machte ebenfalls eine gute Figur, die Kombination mit dem erfahrenen und erfolgreichen Team AF Corse passt.

Lawson ist mit 27 Punkten Gesamtzweiter, Albon mit 18 Zählern Fünfter. Wobei man nicht vergessen darf, dass Albon wegen seiner Tätigkeit als Ersatzfahrer bei Red Bull Racing nicht die komplette Saison absolvieren wird, sondern sich mit Nick Cassidy das Cockpit teilt.

«Man muss sagen, dass Liam Lawson das sehr gut umgesetzt hat und ein sehr cleveres Rennen gefahren ist. Und er ist sehr clever mit der BoP umgegangen», sagte Glock.

Lawson und Albon zeigten wegen der BoP-Einstufung vor allem dann das Potenzial des Autos, wenn es darauf ankam, also vor allem in den Rennen.

Hinzu kommen im Titelrennen «die ganzen GT3-Spezialisten. Kelvin van der Linde, der natürlich auch ein Mitanwärter auf den Titel ist und schon viel Zeit im R8 verbracht hat», so Glock. Am Rennsonntag hatte der Südafrikaner seine Klasse bewiesen und ist mit 38 Punkten Spitzenreiter.

Oder aber «die ganzen Mercedes-Jungs von Anfang bis Ende, ob das ein Maxi Götz oder ein Dani Juncadella ist. Das sind alles Jungs, die wirklich viel Erfahrung auf dem Auto haben. Die muss man alle auf der Rechnung haben», so Glock.


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