Berger zu Flörsch: Mit Knochenarbeit herankämpfen

Von Andreas Reiners
Sophia Flörsch

Sophia Flörsch

Sophia Flörsch ist eines der Zugpferde der neuen DTM. Die 20-Jährige ist allerdings nicht gut aus den Startlöchern gekommen. Der Rat des DTM-Chefs: Das abarbeiten, was aktuell ansteht.

Sophia Flörsch gehört zu den Zugpferden der neuen DTM. Die Rennserie profitiert zum Beispiel von der Reichweite der 20-Jährigen in den sozialen Medien, sie spricht eine für die DTM wichtige, junge Zielgruppe an.

Was nach drei Rennwochenenden noch fehlt, sind sportlich gute Ergebnisse. Die Rückstände sind zum Beispiel im Vergleich zu ihren Abt-Teamkollegen Kelvin van der Linde und Mike Rockenfeller sind noch ordentlich, hinzu kommen auch technische Probleme beim Audi.

Ihre Platzierungen passen daher noch nicht zu ihren ehrgeizigen Zielen, die sie im Vorfeld immer wieder betont hatte: Sie möchte mittelfristig in die Formel 1.

«Ich habe im Motorsport gelernt, immer das abzuarbeiten, was aktuell ansteht. Von der Formel 1 träumen alle, es ist aber wichtig, die Leistung dort abzuliefern, wo man gerade ist», sagte DTM-Chef Gerhard Berger SPEEDWEEK.com.

Es laufe nicht immer alles rund, aber Flörsch sei in der DTM sehr gut aufgehoben, sagte Berger und verwies auf andere Fahrer. «Liam Lawson wird bald in der Formel 1 fahren, Alex Albon kommt aus der Formel 1: Das DTM-Feld ist also ein perfekter Maßstab, um zu sehen, wo sie stehen muss, damit sie in der Formel 1 zurechtkommen könnte», so der Österreicher.

Er appelliert, Flörsch mehr Zeit zu geben, um Fuß zu fassen. Sein Rat an Flörsch: arbeiten, arbeiten, arbeiten. «Sie hat ein gutes Auto, und jetzt muss sie sich mit Knochenarbeit Schritt für Schritt herankämpfen – das geht mit Sicherheit nicht über Nacht oder in zwei Rennen. Aber sie hat die Aufgabe gut angenommen und muss sie bewältigen. Ganz generell sollte man ihr ein, zwei Saisons Zeit geben», so Berger.


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