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GRT-Überraschung: Manuel Reuter zurück in der DTM

Von Andreas Reiners
Manuel Reuter und Gottfried Grasser

Manuel Reuter und Gottfried Grasser

DTM-Neuling Grasser Racing sorgt für eine faustdicke Überraschung: Der Rennstall holt Legende Manuel Reuter in die DTM zurück.

Zuerst sorgte Grasser Racing mit dem DTM-Einstieg für eine Überraschung, nun mit einer Personalie für die nächste: Manuel Reuter kehrt in die DTM zurück, er wird sportlicher Leiter und Teammanager des Neulings.

GRT wird 2022 gleich vier Lamborghini Huracan GT3 einsetzen. Reuter soll das Grasser-Team maßgeblich dabei unterstützen, die Strukturen und Voraussetzungen für den erfolgreichen Einstieg zu schaffen, um die ehrgeizigen Ziele, die sich das Team gesetzt hat, zu erreichen.

«Wir sind unglaublich happy darüber, Manuel bei GRT begrüßen zu dürfen», sagt Teamchef Gottfried Grasser. «Es war ein Wunsch, Manuel eines Tages bei uns an Bord zu haben. Die Rolle des Teammanagers und Sporting Directors mit solch einem bekannten und kompetenten Mann zu besetzen, ist für unsere Organisation ein wichtiger Meilenstein. Er kennt den Motorsport in all seinen Facetten und ich bin ein großer Unterstützer davon, jemanden mit solch einem Background in den eigenen Reihen zu haben. Ich kenne ihn darüber hinaus aus dem ADAC GT Masters und war von seinem Auftreten im Team-Management stets beeindruckt.»

Reuter war in den vergangenen drei Jahren Sportdirektor bei Rutronik Racing im GT Masters, 2019 holte das Team auf Anhieb den Titel. Zuletzt kam es allerdings nach drei Saisons zur Trennung. Nun hat Reuter eine neue, ähnliche Aufgabe in der DTM.

«Gottfried hat mich Ende des vergangenen Jahres kontaktiert und mir die DTM-Pläne von GRT vorgestellt», sagte Reuter, der sich mit Grasser schnell einig wurde. «Das Team ist eine feste Größe im GT3-Sport, und der Einstieg in die DTM ist ein logischer Schritt. Die Rennserie hat sich mit dem GT3-Reglement extrem gut entwickelt und viel von ihrer einstigen Strahlkraft zurückerlangt. Sie hat für Teams sowie Hersteller an Attraktivität gewonnen.»

Reuter ist DTM- und Opel-Legende. Er hat zwischen 1985 und 2005 insgesamt 203 Rennen für Ford, Mercedes und vor allem Opel bestritten, 1996 wurde er DTM/ITC-Champion, 1987 und 2000 Vizemeister.

Reuter, der 1989 im Sauber-Mercedes und 1996 im Joest-Porsche zweimal die 24 Stunden von Le Mans sowie 2003 im Opel das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gewann, war von 2007 bis 2013 Co-Kommentator der DTM-Übertragungen in der ARD. Auch war er jahrelang Sprecher der damaligen DTM-Fahrervereinigung. Seit 2016 ist der 60-Jährige Mitglied der FIA Fahrer-Kommission.


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