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DTM-Autos 2022: Vom Problemkind zum Luxusproblem

Von Andreas Reiners
Die DTM freut sich über viel Zuspruch

Die DTM freut sich über viel Zuspruch

Ende 2020 noch sah die Zukunft der DTM problematisch, der Zuspruch stockte. Nach der ersten Saison sieht das anders aus, rund 25 Autos können die Fans erwarten. Mindestens.

Heute kann Frederic Elsner über die Anfänge lachen. Witzig war die Lage rund um die DTM vor etwas mehr als einem Jahr allerdings nicht. Damals war das Saisonfinale Anfang November über die Bühne gegangen. Das Ende der DTM mit den reinrassigen Prototypen war dann auch zugleich der Neustart für die GT3-Ära, die Kundenteams prägen sollten.

Mehr als 40 Teams hatten ihr Interesse bekundet, hieß es beim Finale in Hockenheim. Als die Einschreibung dann startete und die Rennställe die Hosen herunterlassen mussten, sich also zu einer Saison in der DTM offiziell bekennen mussten, passierte erst einmal – nichts.

«Man sitzt vor dem Rechner und fragt sich erstmal: Ist der Server vielleicht nicht ganz in Ordnung? Da kommt jetzt nicht ganz so viel», erinnert sich Elsner im ran-Podcast an die nicht ganz einfache Situation.

Der 24. November 2020 war da schon ein besonderer Tag, denn GruppeM Racing war das erste Team, das sich damals tatsächlich einschrieb. Bis zum Ende des Jahres stießen Abt Sportsline, Rosberg, 2 Seas Motorsport und das Jenson Team Rocket RJN von Jenson Button dazu. Die beiden letztgenannten Teams zogen ihre Zusage später wieder zurück, am Ende waren 2021 elf Teams mit 19 Autos permanent dabei.

Das alles ist kein Vergleich zur Vorbereitung auf die Saison 2022, denn die DTM legt ein ordentliches Tempo vor. Bei Einschreibungsstart stand bereits der eine oder andere bei der ITR vor der Tür, da durch frühere Einschreibungen Geld gespart werden konnte. Doch auch danach blieb das Interesse hoch.

«Wir liegen momentan bei um die 25 Fahrzeugen. Die Basis, die wir haben, ist deutlich stärker als vergangenes Jahr. Die Pflicht ist getan, jetzt schauen wir, was wir in der Kür noch zusammenbringen», sagte DTM-Manager Frederic Elsner, der zudem von «um die fünf Marken» sprach. Konkret dürften es sechs sein: Audi, BMW, Mercedes, Ferrari, Lamborghini und Porsche.

Vom Problemkind zum Luxusproblem: Gab es während des Übergangs von den Class-1- zu den GT3-Autos die Sorge, ob genug Boliden in der Startaufstellung stehen würden, bewegt sich die DTM nun auf eine Zahl zu, bei der über ein Limit gesprochen werden muss.

«Wir sind noch nicht so weit, dass wir uns über eine finale Limitierung Gedanken machen möchten, die irgendwo bei 35 liegt, da bei den interessierten Teams auch die entsprechende Qualität stimmt», sagt Elsner: «Und solange wir uns in diesem Bereich Richtung 30 bewegen, liegen wir bei einer Zahl, die für so eine Meisterschaft das obere Limit sein sollte.»


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